Nun ein halbes Jahr, nachdem Alexej* sein schwules Sexleben begonnen hatte, bekam er die Diagnose „HIV-positiv“. Wie sich sein Leben seither entwickelt hat, erzählt er im Gespräch mit ATLAS2018
Interview: Evgeny Pisemsky
Geschichten, die wir von Menschen hören, ändern oft unsere Einstellungen. Den Helden dieses Artikels habe ich auf parniplus.ru kennengelernt, einem sozialen Netzwerk für HIV-Positive. Wenn ich mir neue Profile anschaue, achte ich immer auf den Standort. Aber in diesem Fall fiel mir sofort auf, dass der neue Nutzer sein Alter mit 17 angab. Ich weiß nicht, wie es Ihnen ergangen wäre. Mir jedenfalls wurde ganz mulmig – er war ja noch ein Kind. Doch als ich seine Geschichte las, wurde mir bewusst, dass sie ganz und gar nicht typisch für ein Kind ist. Ich bin mir sicher, dass diese Geschichte auch Sie berühren wird.
HIV-Diagnose nach einem halben Jahr Sexualleben
Bitte erzähle mir deine Geschichte. Wie hast du von deiner HIV-Infektion erfahren? Und wie hast du diese Nachricht aufgenommen?
Ich hatte seit sechs Monaten ein Sexualleben und in dieser Zeit vier Partner gehabt. Meine erste sexuelle Begegnung hatte ich mit meinem ersten Partner. Zwei weitere Typen waren einfach Jugendsünden, um das mal so auszudrücken. Und der vierte entsprach genau meinem Ideal, ich liebte ihn wirklich und liebe ihn immer noch. Mit dem ersten und vierten Partner hatte ich immer Safer Sex. Mit den beiden anderen – es kam darauf an. Mit meinem Traumpartner hatte ich mich in den letzten drei Sommermonaten getroffen. Diese Zeit wirklich toll, ich werde sie nie vergessen.
Safer Sex? Es kam drauf an
Eines Tages habe ich meinen ersten Partner besucht. Wir waren immer noch gute Freunde, er war wie ein älterer Bruder für mich. Wir haben über viele Dinge geredet, auch über HIV. Dann sagte, dass er ins Krankenhaus muss, und bot mir an, mitzukommen. Er sagte auch, dass ich den HIV-Test machen kann, wenn ich will. Ich sagte ja, weil ich den Test sowieso machen wollte. Ich machte mir wirklich Sorgen, weil ich ungeschützten Sex gehabt hatte.
Das Testergebnis war ein Schock
Am nächsten Tag gingen wir in die Klinik. Dort fragten sie mich, welche Art Test ich machen wolle – einen normalen Test oder einen Schnelltest, bei dem ich nur kurz auf das Ergebnis warten musste. Da kein Grund zur Eile bestand, habe ich mich für den normalen Test entschieden.
Gleich nachdem ich den Test gemacht hatte, vergaß ich die Sache. Ich dachte überhaupt nicht mehr daran, hab’s einfach vergessen. Eine Woche verging. Ich rief im Krankenhaus an, um nach dem Ergebnis zu fragen, aber sie sagten mir, dass es noch nicht vorliegt.
Eine weitere Woche verging. Und dann erfuhr ich das Ergebnis: HIV-positiv. Es war ein Schock für mich, obwohl mir irgendwie klar war, einen solchen Befund zu bekommen, weil ich ja ungeschützten Sex gehabt hatte.
„Mama, ich bin HIV-positiv“
Die Frau am Telefon sagte mit ruhiger Stimme, dass ich in die Klinik kommen soll. Aber in dem Moment konnte ich gar nichts aufnehmen, also ging ich zu meiner Mutter und sagte: „Mama, ich bin HIV-positiv. Hier, sprich du mit ihr. Sie wird dir sagen, wohin ich gehen muss.“ Meine Mutter verstand mich offensichtlich nicht und nahm das Telefon.
Ich schloss mich in meinem Zimmer ein, fiel aufs Bett, machte meine Augen zu und schlief ein. Ich kann mich an diesen Moment nicht erinnern. Ich glaube, dass ich an irgendetwas gedacht habe und dann eingeschlafen bin.
Wie in einem Film
Wie hab ich diese Nachricht aufgenommen? Hm … ich dachte, ich bin der Hauptdarsteller in dieser Geschichte. Es war wie in einem Film. Ich dachte auch, mein Leben würde kurz, aber sehr intensiv sein. Nicht jeder bekommt so eine Chance. Ich weiß, das klingt dumm, aber das hat mich irgendwie getröstet.
Hast du jemals darüber nachgedacht, dass dir das passieren könnte?
Ja, sogar sehr oft. Ich habe mir häufig vorgestellt, wie es wäre, was ich tun würde, wie ich mich fühlen würde, was ich denken oder mir selbst sagen würde.
Da waren viele Fragen. Viele Spekulationen. Aber man kann etwas nicht beurteilen oder bewerten, solange man es nicht selbst erlebt hat …
Was geschah als Nächstes? Hast du es deinem Partner erzählt?
Nach meinem Testergebnis hab ich sofort meinem Freund geschrieben, dass ich HIV-positiv bin. Ich kann mich nur allzu gut an diese SMS erinnern. Sie hatte viele Punkte am Ende, wirklich viele … Ich hatte Angst, sie abzuschicken, also tippte ich nur Punkte ein.
Ich begriff, dass dies das Ende unserer Beziehung war
Nachdem ich die Nachricht abgeschickt hatte, fing ich zu weinen an. Ich weinte leise, damit meine Eltern mich nicht hören konnten. Die Tür zu meinem Zimmer war abgeschlossen. Er hat sofort zurückgerufen. Ich hab lange Zeit auf das klingelnde Telefon geschaut. Dann nahm ich ab und hörte seine ziemlich leblose Stimme. Er fragte mich, wie es mir geht. Fragte mich nochmals, ob ich mir sicher bin, dass mein HIV-Test positiv ist. Nach meiner Antwort seufzte er tief und schwer. Da begriff ich, dass dies das Ende unserer Beziehung war. So viel also zu meinem Happy End.
Reaktion der Eltern
Wie waren die Ärzte im Aids-Zentrum zu dir? Hattest du das Gefühl, dass sie dich anders behandelten, weil du erst 16 warst?
Die Ärzte waren wirklich verständnisvoll; sie behandelten mich wie jeden anderen auch. Soweit ich das erkennen konnte, war meine Geschichte für sie keine Überraschung. Sie waren überhaupt nicht schockiert. Glauben Sie mir, ich habe zu diesem Zeitpunkt überhaupt nichts gefühlt, obwohl ich nervös war. Was in dem Aids-Zentrum geschah, fühlte sich an, als hätte man mich auf eine Eliteschule geschickt. Einerseits war es interessant, andererseits dachte ich die ganze Zeit: „Was mache ich hier? Habe ich jemals davon geträumt, an solch einen Ort zu kommen?“ Ich wartete auf eine Antwort – wie lange würde ich noch leben?
Wie haben deine Eltern deine HIV-Infektion aufgenommen?
Ich habe Ihnen ja schon erzählt, wie meine Mutter von meiner HIV-Infektion erfahren hat, also erzähle ich jetzt einfach weiter. Als ich wieder aufwachte, war meine Mutter schon wieder nach Hause gekommen. Sie sprach mit meinem Vater über irgendetwas.
Meine Eltern waren ruhig und friedlich. Vielleicht zu ruhig
Niemand weinte, niemand brüllte. Es war ruhig und friedlich. Sie haben die Nachricht sehr ruhig aufgenommen. Vielleicht zu ruhig.
Ich war wirklich überrascht, denn als meine Mutter herausgefunden hatte, dass ich schwul bin, war das wie ein Weltuntergang für sie gewesen! Das war genau an ihrem Geburtstag passiert, am 31. Juli. (Wahrscheinlich hasst sie mich.) Das war ein echter Schock für sie. Sie war völlig aufgelöst, wusste nicht, was sie tun sollte. Am 1. August haben sie alles weggenommen, Telefon, Internet. Ich hatte nichts außer meiner PS2. Damals waren wir noch in unserem Sommerhaus auf dem Land. Ich war zwei Monate lang eingeschlossen. Unser Sommerhaus wurde zu meinem Gefängnis. Ich habe mein Zimmer nicht verlassen und den ganzen Tag lang Videospiele gespielt, nur um die Zeit rumzukriegen …
Verletzende Aussagen der Mutter
Ich war wütend auf meine Mutter. Sie sagte mir zwei Dinge, die ich niemals im Leben vergessen werde. Das eine war: „Ihr Schwuchteln seid schlimmer als Junkies!” und fügte hinzu: „Ich schäme mich, einen Sohn wie dich zu haben! Was werden die Leute sagen? Wenn ich doch nur fünf Söhne hätte, aber du bist das einzige, lang ersehnte Kind in der Familie!”
„Ich hätte dich rausschmeißen sollen!“
Das andere, was sie sagte, war: „Ich hätte dich rausschmeißen sollen! Dann hätte ich nicht so viel Ärger mit dir gehabt!“. Diese beiden Dinge werde ich nie vergessen. Ich kann sie vergeben, aber nicht vergessen …
Kurz: es war ein Alptraum mit meiner Mama. Ein echter Kampf oder noch schlimmer – ein Krieg. Aber ich ging in diesen zwei Monaten zu einem wunderbaren Berater, der auch meiner Mutter geholfen hat. Ich bin ihm wirklich sehr dankbar dafür. Er half mir, meiner Mutter zu erklären, dass das Leben nicht vorbei war, schon gar nicht ihr Leben. Jetzt lebt sie endlich für sich, denkt nicht immer über mich nach.
Akzeptanz und Unterstützung vom Vater
Und was meinen Vater anbelangt, er ist so ruhig wie eine Hindu-Kuh. Ich hatte ihm im Mai 2010 reinen Wein eingeschenkt, als ich noch nicht mal 16 war und mich mit meinem ersten Freund traf. Ich erzählte es ihm einfach eines Abends, weil ich nicht in seine Augen schauen und gleichzeitig lügen konnte. Ich war mir sicher, er würde nicht brüllen oder sonst was tun, sondern ruhig bleiben.
Ich konnte meinem Vater nicht in die Augen sehen und lügen
Ich wusste, er würde mich nicht verstehen, aber es akzeptieren können. So war es dann auch. Er sagte mir einfach, dass ich sein Sohn bin und nichts daran etwas ändern könnte. Er sagte, ich könne mich zu hundert Prozent auf ihn verlassen, und er werde mir auf jede erdenkliche Art helfen.
Ich möchte dazu sagen, dass mein Vater schon lange vorher ahnte, dass ich homosexuell bin. Er hatte bemerkt, welche Internetseiten ich besuche. Mein Vater war auf diese Nachricht also schon vorbereitet. Vielleicht ist der Sturm, den ich erwartet hatte, deshalb ausgeblieben. Um ehrlich zu sein, gab es aber einen Moment, wo ich mich fragte, ob er mich mit einem Kissen im Schlaf ersticken würde. Jetzt kann ich darüber nur lachen.
Keine Hilfe von Freunden und Familie
Wo kannst du wegen HIV Unterstützung bekommen? Was hilft dir, mit dieser Krise umzugehen?
Ich bekomme nirgendwo Unterstützung in Sachen HIV. Nur Süßigkeiten und gute Videos auf YouTube helfen mir, mit dieser Krise klarzukommen. Ja, das stimmt. Glauben Sie mir, das reicht mir aus, um wieder an mich zu glauben, zu glauben, dass mein Leben noch nicht vorbei ist, dass es noch eine Zukunft für mich gibt. Leider ist alles nicht so einfach … Ich habe Diabetes Typ 1, das bedeutet, dass mir Süßigkeiten nicht nur Freude und Glück bringen, sondern auch meine Gesundheit ruinieren. Ich versuche, mich um meine Gesundheit zu kümmern, aber es funktioniert nicht immer so, wie ich mir das vorstelle.
Nur Süßigkeiten und gute Videos auf YouTube helfen mir
Viele Menschen denken, dass meine Familie und Freunde mir helfen, um mit diesem Problem umzugehen. Meine Antwort lautet NEIN. Sie machen alles nur noch schlimmer. Ich versuche, mit gar niemandem drüber zu reden, weil meine Freunde und Verwandten das Virus nicht haben, daher ist es wohl besser, einfach nicht drüber nachzudenken.
Musik als Trost
Am meisten hilft mir Musik. Ich kann mir mein Leben ohne Musik nicht vorstellen. Ich könnte ohne meine Stimme oder vielleicht sogar ohne Augenlicht leben, aber nicht, wenn ich nichts hören könnte. Menschen sterben, elektronische Geräte gehen kaputt, aber die Musik, der Klang dieser Welt wird immer leben … Irgendwie so in der Art, wissen Sie …
Hat sich deine Wahrnehmung der Welt verändert? Hat HIV deine Pläne für die Zukunft beeinflusst?
Ja, auf jeden Fall. Jetzt schätze ich, was in meinem Leben geschieht. Ich bin wirklich dankbar, und es ist egal, ob es gut oder schlecht ist. Wenn etwas geschieht, heißt das, dass ich es verdiene; wenn nicht – nun, da hilft auch kein Weinen und das Unmögliche zu verlangen. Vielleicht habe ich da nicht vollkommen Recht, aber so fühle ich mich …
HIV mit 16 hat das Leben verändert
HIV hat ebenso die Pläne für mein Leben beeinflusst. Ich hab die Schule nach der 10. Klasse verlassen, daher konnte ich nicht auf eine weiterführende Schule gehen und meine Ausbildung fortsetzen. Ohne Ausbildung bekommt man keinen Job.
Mein Plan fürs Leben ist, einfach zu leben
Ich würde mir gerne irgendeinen Job suchen. Aber ich kann nicht in die Schule gehen, bloß um meine Noten zu bekommen. Ich könnte nicht in einem Klassenraum mit all den anderen dummen Jungs und Mädels sitzen und lernen. Ich bin schon bereit zu lernen, aber nur für mich selbst, um mich weiterzuentwickeln. Ich möchte Freude daran haben, aber ich würde nicht bloß um der Noten willen lernen, nur um das Examen zu machen, ein Dokument zu bekommen, um auf die weiterführende Schule zu gehen, den Abschluss zu machen und dann einen guten Job zu bekommen. Das ist nichts für mich. Ich weigere mich, das zu tun. Wenn jemand meint, das sei der Sinn des Lebens, dann freut mich das für ihn oder sie. Ich sehe das ganz anders. Mein Plan fürs Leben ist, einfach zu leben – das ist alles.
Seltsamer Umgang mit HIV auf Dating-Seiten
Ich möchte noch sagen, dass sich meine Einstellung zu Dating-Seiten – oder genauer zu den Leuten auf diesen Seiten – völlig geändert hat. Ich habe immer angegeben, dass ich HIV-positiv bin, aber die Leute haben seltsam darauf reagiert. Es war nicht unbedingt Angst. Aber Ich habe einfach viele komische Mitteilungen bekommen. Viele Leute haben mich beispielsweise gefragt, ob ich die Option „HIV-positiv“ versehentlich angekreuzt habe. Siebzig Prozent dachten, ich hätte sie aus Versehen oder Unwissenheit angekreuzt, 25 Prozent dachten, es sei ein Witz. Sie nannten mich Schwachkopf und zurückgeblieben und erklärten mir, wie daneben es sei, Witze über solch ein Thema zu machen. Können Sie sich das vorstellen? Sie dachten, ich blödle herum. Das hat mich fast umgebracht!
Viele dachten, ich hätte versehentlich „HIV-positiv“ angegeben
Wenn man wie ich als 16- oder 17-Jähriger ehrlich seinen HIV-Status angibt, glauben sie einem nicht und denken, man sei ein Idiot. Ich bin dann zu dem Schluss gekommen, dass ich mein Kreuzchen genauso gut wieder wegmachen könnte, damit mir Typen schreiben können, ohne sich zu sorgen. Also machte ich das. Sobald ich es entfernt hatte, dachten die 70 Prozent, ich hätte meinen Fehler korrigiert, und boten an, mit mir intim zu werden. Danach habe ich mein Profil auf vielen Seiten gelöscht. Diese Leute sind ekelhaft… Aber es gab noch eine andere Gruppe, diese restlichen fünf Prozent. Sie glauben, HIV gibt es gar nicht. Ja, auch so was kommt vor. Sie sagen, so ein Virus gibt es nicht, und leben ihr Leben einfach weiter. So läuft das …
Träume von einem Leben als Sänger
Was sind deine Pläne und Ziele für die Zukunft? Hast du ein Hobby?
Ich habe angefangen, für die mir verbleibende Zeit dankbar zu sein und mich selbst mehr wertzuschätzen. Meine Pläne für die Zukunft sind vage … mein Traum ist, zu singen, das heißt aufzutreten, aber ich glaube, meine Stimme und mein Gehör sind dafür nicht gut genug. Außerdem habe ich dafür auch nicht genug Geld. Aber das hält mich nicht davon ab, zu singen und zu versuchen, meinen Traum zu verwirklichen. Ich mach das in erster Linie für mich selbst. Die Hoffnung ist grenzenlos … Singen ist mein liebstes Hobby. Ich lerne außerdem andere Sprachen und interessiere mich für Astrologie. Und nicht zu vergessen die Musik – sie bedeutet alles für mich.
Menschen sollten nicht in HIV-Positive und HIV-Negative aufgeteilt werden
Wenn du an eine Beziehung mit jemandem denkst, muss auch dein Partner HIV-positiv sein?
Ich glaube, das ist egal. „Die Liebe erobert alles, geben wir uns ihr in jedem Alter hin.” Es ändert nichts, ob dein Partner HIV-positiv ist oder nicht. Menschen sollten nicht in HIV-Positive und HIV-Negative eingeteilt werden. Das ist einfach dumm. Als ich noch gesund war, hatte ich keine Angst, auf einen HIV-positiven Typen zuzugehen oder ihn zu küssen. Ich habe schon als Kind gelernt, dass man sich nur über Sex oder das Blut infizieren kann.
Welchen Rat kannst du anderen in deiner Situation geben?
Du musst nicht sofort alles ausprobieren. Ich habe schmerzlich lernen müssen, dass wir nicht in einem Film leben. Obwohl – mein Leben ist ein echter Film, den sich niemand anschauen möchte. Ein weiterer Rat lautet: Benutzt Kondome. Das ist nicht so schwierig …
Zum Schluss möchte ich noch etwas sagen: „Wir wissen solange nicht, dass etwas gut ist, bis wir es verloren haben.“ Oh ja! Glaubt mir, das ist zu 200 Prozent wahr. Das habe ich als Erstes gelernt.
*Name von der Redaktion erfunden; „Alexej“ blieb anonym
Das Interview erschien zuerst unter dem Titel „HIV at 16 – is this a joke!?“ auf atlas2018.org. Auf der Website zum Projekt „ATLAS2018“ erzählen die niederländischen Künstler Erwin Kokkelkoren und Bert Oele die Geschichten von Menschen mit HIV aus aller Welt (wir berichteten auf magazin.hiv). Die Porträts und Interviews sollen zur Welt-Aids-Konferenz in Amsterdam präsentiert werden (23.–27. Juli 2018).
Eine Auswahl stellen wir hier vor und danken Erwin Kokkelkoren und Bert Oele für das Recht zur Zweitveröffentlichung. Bisher erschienen sind
„Wir können Aids besiegen“ (Carsten Schatz, Deutschland)
„Ich liebe meinen Vater sehr“ (Herr Kachidza und Enock, Sambia)