Meine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration
Mein Name ist Marius Küster. Ich habe meine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration bei Vitos absolviert und arbeite nun in der IT-Abteilung in Haina. Hier möchte ich berichten, wie ich die Ausbildung erlebt habe, warum mir meine Arbeit Spaß macht und warum die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen eine wichtige Voraussetzung in meinem Beruf ist.
Mich reizt das Arbeiten mit komplexen Systemen
Als Fachinformatiker für Systemintegration kümmere ich mich im Unternehmen um Hard- und Software. Das heißt, ich vernetze sie miteinander. Außerdem plane, installiere, konfiguriere und pflege ich neue oder bestehende IT-Systeme. Bei Störungen helfe ich dem Anwender entweder über den PC und das Telefon oder vor Ort. Ich versuche, aufgetretene Problemen schnellstmöglich zu lösen, damit die Mitarbeiter ihre Arbeit schnell wieder aufnehmen können.
Ich habe mich für die Ausbildung entschieden, da mich das Arbeiten mit komplexen Systemen reizt. Da häufig neue Probleme auftreten, erlebt man jeden Tag eine neue Herausforderung, mit der man sich beschäftigen muss. Wenn man am Ende des Tages dann sieht, was man geleistet hat, geht man mit gutem Gewissen in den Feierabend.
Gute Kenntnisse in der Informationstechnologie und technisches Verständnis erwünscht
Meine dreijährige Ausbildung begann am 1. August 2014. Es handelt sich um eine duale Ausbildung. Ich war zwei Tage die Woche in der Berufsschule und drei Tage im Betrieb. Im zweiten Ausbildungsjahr musste ich eine Zwischenprüfung ablegen, um im dritten Jahr an der Abschlussprüfung teilnehmen zu können. Die Abschlussprüfung fand in zwei Prüfungsteilen statt. Teil A beinhaltete die Projektarbeit mit Präsentation und Fachgespräch. Teil B teilte sich in drei schriftliche Prüfungen auf (Fachqualifikation, Kernqualifikation und Wirtschaft- und Sozialkunde).
Die meisten Menschen, die eine Ausbildung zum Fachinformatiker beginnen, haben die mittlere Reife oder die Hochschulreife erworben. Gute Noten in Mathematik, Deutsch und Englisch sind von Vorteil. Außerdem erwünscht, waren gute Kenntnisse in der Informationstechnologie und technisches Verständnis.
Während meiner Ausbildung bei Vitos wurde ich sehr gut von meinen Kollegen unterstützt und konnte mich bei Fragen immer an sie wenden. Das hat mir extrem dabei geholfen, schnell einen guten Einblick in möglichst viele Prozesse zu bekommen.
Meine Ausbildung fand in Haina statt. Dort arbeite ich nun auch. Haina liegt recht abgelegen im schönen Kellerwald. Für Großstädter mag solch ein Arbeitsort eine Umstellung sein. Da mein Wohnort nur circa zehn Minuten von Haina entfernt ist, musste ich mich nicht umgewöhnen. Ich komme selbst vom Dorf Mir gefällt das Arbeiten in Haina sehr gut.
Es gibt jeden Tag etwas Neues zu lernen
Man sollte sich Vorfeld Gedanken machen, ob man für den Büroalltag geschaffen ist, oder ob man lieber den ganzen Tag an der frischen Luft sein möchte. Ich habe das Glück, dass ich gemeinsam mit meinen Kollegen auch immer mal an unseren Standorten zum Beispiel in Gießen und Kassel unterwegs bin. Dennoch, ein Großteil der Arbeitszeit findet im Büro statt.
Ich kann die Ausbildung nur empfehlen, besonders, wenn man mit neuester Technik und neuesten Systemen arbeiten möchte. Man sollte, auch nach der Ausbildung, Spaß daran haben, immer wieder neue Dinge zu lernen und sein Wissen ständig aufzufrischen. In unserem Beruf muss man sich immer auf dem Laufenden halten. Denn die Welt der Technik ist schnelllebig und was vor ein paar Jahren aktuell war, ist heute schon völlig überholt. Eine „never ending story“ sozusagen. Aber gerade das macht mir Spaß!
Bildquelle: Vitos