In dieser Woche 205 Patientenkontakte und 17 Terminausfälle. Bis Mitte November bin ich ausgebucht. Kurzfristige Folgetermine habe ich also nicht im Angebot.
Mitte dieser Woche habe ich mein vorläufiges Regelleistungsvolumen erreicht. Ab jetzt weiß ich noch nicht, ob bzw. wie ich im September bezahlt werde – die Abrechung kriege ich erst im Januar.
Nach Auffassung eines leitenden AOK-Angestellten ist bei den Terminservicestellen, die bis 2022 mehrere Milliarden Euro an zusätzlichen Beitragsmitteln kosteten (Hinweis: so weit ich weiß, tragen wir Ärzte die Kosten dafür), bisher kein echter Nutzen für die Versicherten zu erkennen. Sie (die TSS, nicht die Versicherten) erzeugten vor allem viel Bürokratie. Da hat er wohl Recht.
Wer wollte die Terminservicestellen nochmal unbedingt haben? Minister Gröhe und die Krankenkassen fanden sie damals nötig. Das sei eine Stärkung der Patientenrechte und habe sich insgesamt bewährt.
Was hat das Gesundheitsministerium zu verbergen? Frag den Staat wollte 2016 eine Auflistung aller vom Gesundheitsministerium registrierten Domains und, wenn vorhanden, eine Auflistung der registrierten Domains im Geschäftsbereich des Ministeriums. Der Antrag wurde abgelehnt, weil die Offenlegung der Informationen generell dazu geeignet sei, einen Angriff auf die Informationstechnik des Bundes erheblich zu erleichtern. Beim notorisch überlasteten Verwaltungsgericht Köln wartet man seit über drei Jahren auf die Verhandlung einer Klage, die gegen das Gesundheitsministerium eingereicht wurde. Anfang September wird endlich verhandelt.
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