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Monsterdoc-Klon
Vorgestern surfte ich unbedarft in den Weiten des Webs und fand eine sehr interessante Website. Sie ähnelte Monsterdoc etwas, war aber in Englisch verfasst, auf den ersten Blick. Es war “Denglisch”. Texte, die in irgendeinem maschinellen Übersetzungsprogramm zu abstrusen englischen Phrasen verknüpft werden.
Dann der Schrecken: Es waren tatsächlich viele meiner Artikel dort vorhanden. Da ich […]
Artikel von: Monsterdoc
Nehmt euch doch einfach ernst
Im Stern ist eine Umfrage zum Thema Was denken die Deutschen wirklich? erschienen. Im Artikel dazu heißt es, “Knapp die Hälfte der Befragten (47 Prozent) teilt die Meinung, dass in Deutschland nicht alles gesagt werden darf, was man wirklich meint – weil ansonsten Nachteile entstehen könnten.” Es hat mich sehr erstaunt, dass das nur so wenige glauben, denn es scheint mir selbstverständlich. Erstens war es schon immer so und zweitens möchte ich es gar nicht anders haben.
Killerschwämme – Das leben Ist kein Ponyhof #14
Schwämme sind uns ja der Inbegriff eines primitiven und wohl harmlosen Lebewesens. Einfach am Meeresgrund festsitzen und vor sich hin filtrieren, das dürfte kaum bedrohlich wirken. Und manche Schwämme haben noch ein Nachleben als unsere Badegenossen. Also nichts, vor dem man sich wirklich in Acht nehmen muss, oder? Abgesehen davon, dass so etwas immer auch ein klein wenig auf die Größe der beteiligten ankommt (Hauskatzen sind niedlich, aber Löwen…). Aber Schwämme? Wenn man nicht gerade ein organischer Partikel ist. Denn von denen ernähren sich die meisten Schwämme. Ihre Zellen teilen sich die Arbeit, jedenfalls die wenige, die bei einem sesshaften Wesen so anfällt. Zellen mit einem Geißelanhang, so genannte Choanocyten, strudeln die Partikel und das Innere des Schwammes und nehmen sie dort auf. Amöbocyten verteilen sie dann unter dem Rest des Schwammes. Nun gibt es aber in den Tiefen des Meeres nicht nur die harmlose Variante des Schwamm. Manche Schwämme haben sich nämlich auf etwas gehaltvolleres als zufällig vorbei treibende Partikel spezialisiert; Fleisch. Vor rund 20 Jahren wurden diese räuberischen Schwämme erstmals entdeckt, und seit dem kommen immer wieder neue Arten hinzu. Die meisten von ihnen leben in der Tiefsee, in Habitaten, in denen Nahrung ausgesprochen selten ist. Und tierische Nahrung enthalten deutlich mehr Energie als die zufällig mal vorbei treibenden Partikel, die zudem noch extrem selten sind. Dazu mussten sich die Schwämme aber anpassen. Als Fleisch fressender Schwamm hat deutliche Vorteile, wenn man nicht kompakt wie ein Badeschwamm gebaut ist, sondern filigran wie ein Fächer ein möglichst großes… weiter