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Haben Sie mir etwas ohne Rezept für …
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… mein Auge. Ich habe am Freitag bei der Arbeit einen Metallsplitter ins Auge bekommen. Ich habe es ausgewaschen, aber es fühlt sich immer noch so an, als sei etwas drin. Welche Augentropfen helfen da?
Ihr Arzt.
… meine Haut, mein Arm ist rot und schält sich. Meine ganze Haut löst sich (Zeigt mir einen Arm mit furchtbar aussehenden Hautfetzen über Entzündungen). Welche Creme hilft da am besten?
Ihr Arzt.
… Husten. Tagsüber habe ich so einen trockenen Husten und Nachts muss ich so stark Husten, dass manchmal Blut hochkommt. Was kann ich da nehmen?
Ihren Arzt.
Das sind wirklich nicht Sachen, die man selbst behandeln sollte. Im ersten Fall könnten Sie blind werden, der Zweite sieht dermassen Infiziert aus, dass es eine Blutvergiftung geben könnte … ja, da könnte man sogar den Arm verlieren und im dritten Fall – muss ich leider an Lungenkrebs denken. Bitte, bitte gehen sie damit zum Arzt.
…
Passend dazu: Sieht das normal aus?
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Heute Fitnesstracker, morgen digitale Gesundheits-Fußfessel
Eine wachsende Zahl von Verbrauchern ist offensichtlich bereit, die gesundheitsbezogenen Daten zu ihrem Lebensstil mit ihrer Krankenkasse zu teilen. Sie geben die Daten, die mit Hilfe von Fitness-Armbändern oder Gesundheits-Trackern, sog. Wearables, aufgezeichnet werden, bereitwillig weiter, wenn damit finanzielle Vorteile in Form von Tarifvergünstigungen oder Bonuszahlungen verbunden sind.
Waren es vor einem Jahr noch etwa ein Drittel (YouGov 1/2015), so sind es bei jüngsten Befragungen schon mehr als die Hälfte, die ihre Daten mit ihrer Krankenkasse teilen würden.
Insbesondere viele junge GKV-Versicherter (66 Prozent) halten es demnach nicht mehr für zeitgemäß, dass es einen Tarif für alle Versicherten gibt, ohne dabei Unterschiede im individuellen Lebensstil zu berücksichtigen. Sie fordern vielmehr Bonuszahlungen für gesundheitsbewußtes Verhalten, das sich z. B. mit den Daten aus den Gesundheits-Trackern belegen lasse. Der Bumerang, der aufgrund dieser Forderungen in zwanzig oder dreißig Jahren auf sie zukommen könnte, ist offensichtlich noch in weiter Ferne. Dann könnten Fitnesstracker leicht zu unliebsamen, digitalen Fußfesseln mutieren, wenn Bewegungsverhalten durch alters- oder krankheitsbedingte Einschränkungen nicht mehr belohnt, sondern bestraft werden wird.
Quellen:
- Studie “Zukfunft Gesundhiet 2015, Jungen Bundesbürgern auf den Puls gefühlt. Schwenninger Krankenkasse
- YouGov-Studie „Quantified Health“. Self-Tracking: Rund jeder Dritte würde gesundheitsbezogene Daten an Krankenversicherer weitergeben