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Apothekenmuseum in Székesféhervár, Ungarn
Und aus Ungarn, dem Apothenkenmuseum von Székesférhervár
Katrin
Danke noch einmal an Katrin für diesen schmucke Apothekenmuseum!
Könntest Du mir jetzt noch sagen, wie sich der Ort ausspricht? (P.S: ich hätte das nie gemerkt, aber google meint, in der Bezeichnung ist ein r zuviel drin – also habe ich das rausgenommen).
Was macht die Selbstdispensation? – Sampler
Selbstdispensation nennt man das, wenn der Arzt die Medikamente grad selber verkauft – statt nur die Diagnose zu stellen und etwas auszusuchen. Vom Arzt und manchem Befürworter als „patientenfreundlich“ angewiesen hat das ein paar nicht so nette „Nebenwirkungen“: Die Folgen der Selbstdispensation – Eine Übersicht. Und ein paar eigen-Erfahrungen aus der Apotheke: Nicht ganz so […]
Apotheken aus aller Welt, 422: Kinango, Kenya
Zwischendurch mal wieder eine Apotheke von mir selber:
Kinango – oder zumindest glaube ich, das war dort: jedenfalls zwischen Voi beim Tsavo East und Diana Beach – ein kleines Dorf an einer Strasse (ungeteert) quer durch das Hinterland.
Ich habe unseren Safari-Fahrer Shaban gebeten, einmal bei einer Apotheke anzuhalten, weil ich sie gerne anschauen möchte. Das hat er dann da.
… und er ist mit hineingekommen als Hilfe – die hatte ich dann auch nötig, denn allzu gut konnte der Apotheker – hier im Hemd sitzend – nicht Englisch. Und ich nicht Swahili.
Dank Shaban habe ich dann auch die Erlaubnis erhalten Fotos zu machen…
Zum Beispiel vom umfangreichen Sortiment.
Nein, es ist auch wirklich nicht mehr. Kein Hinterraum mit Lager. Das ist es.
Weil ich mich für die Erlaubnis zu fotografieren erkenntlich zeigen wollte, wollte ich noch etwas kaufen – also fragte ich nach einer Packung Schmerzmittel.
“Haben wir nicht.”
Ich musste mit unserem Fahrer nachfragen, weil ich das kaum glauben konnte, aber … er hatte tatsächlich nichts. Kein Schmerzmittel. Autsch.
Gut, ich “brauche” ja kein Schmerzmittel, ich habe danach gefragt, weil ich denke, dass das zur Standardausrüstung einer Apotheke gehört.
Etwas konsterniert sah ich mich um. Was gibt es denn da noch, das ich brauchen könnte? Mein Blick fiel schliesslich auf die Packung Betason Creme – die ich (richtig) als Kortison Creme identifizierte. So eine nahm ich dann … falls ich Tourist einen Sonnenbrand einfange 🙂
Was mir natürlich auch auffiel ist, dass mir der Apotheker auf den angeschriebenen Preis von 100 Kenianischen Schilling einen Touristenpreis machte … am Ende kostete mich die Packung 150 Schilling.
Ich hab’s bezahlt. Mit leicht heraufgezogener Augenbraue, dass er weiss, dass ich gemerkt habe, was er da macht. Aber soll ich beim geschäftstüchtigen Apotheker reklamieren, weil es jetzt umgerechnet 1.5 Franken kostet statt 1 Franken? – Bei uns kostet dasselbe Mittel mindestens 12 Franken – also 10 x mehr.
Nö! Dafür durfte ich auch fotografieren 🙂