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Vertrauensskala zur Einstufung von Health-Apps in Sicht?
Das aktuelle Beispiel der Alternseinstufung von Apps im Google Play zeigt, dass es möglich ist, die Transparenz für Verbraucher zu verbessern und dabei in einem internationalen Markt die national unterschiedlichen Standards zu berücksichtigen. Das gibt Hoffnung, dass die App-Stores mittelfristig auch dem besonderen Informations- und Sicherheitsbedürfnis von Verbrauchern und Patienten im Markt der Gesundheits- und Medizin-Apps besser gerecht werden könnten. Ähnlich wie am Beispiel der aktuellen Altersklassifizierung von Google könnten die Entwickler von Medizin- und Gesundheits-Apps zukünftig ebenfalls dazu verpflichtet werden, anhand eines Standardfragebogens eine Einstufung der Vertrauenswürdigkeit der gesundheitsbezogenen Informationen und Services in Health-Apps vorzunehmen. Dieser könnte sich an den nationalen Anforderungen und den unterschiedlichen rechtlichen Rahmenbedingungen der jeweiligen Länder orientieren.
- Vertrauensskala Health-Apps: Vorschlag zur praktischen Umsetzung
Abhängig davon, wie umfassend der Hersteller z. B. über die Ziele einer App, den Anbieter (Impressum, Kontakt), die Finanzierung, den Schutz der Nutzerdaten, die Werbepolitik, die Quellen und Autoren der gesundheitsbezogenen Informationen informiert, könnte automatisiert eine Einstufung auf einer Vertrauensskala erfolgen, die im besten Falle international abgestimmt und breit akzeptiert wird.
- Bessere Transparenz gewünscht
Wichtig wäre dabei, dass die Verbraucher – anders als dies derzeit bei der Alterseinstufung der Fall ist – auch die Angaben des Herstellers einsehen können, die zur Einstufung auf der Vertrauensskala geführt haben. Das wäre ein probater Weg, um mit überschaubarem Prüfaufwand ein großes Plus an Transparenz im Markt der Gesundheits- und Medizin-Apps herzustellen und Verbraucher bzw. Patienten in ihrer Medien- und Gesundheitskompetenz zu stärken.
- Kriterien einer Vertrauensskala für Health-Apps
Kriterien eines solchen Kataloges könnten z. B. die sieben Basiskriterien des Healthon-App-Ehrenkodex sein, die die Initiative Präventionspartner bei der Überprüfung von bisher über 350 Gesundheits-Apps bereits angewendet hat. Diese Kriterien orientieren sich an internationalen Standards (DISCERN, HON-Code). Perspektivisch könnte der Katalog um optionale Angaben erweitert werden, z. B. Informationen zu Wirksamkeitsstudien oder zu Usability-Tests bei Nutzerzielgruppen, die belegen, ob und in welchem Maße sich mit der Gesundheits- bzw. Medizin-App die ausgelobten Ziele erreichen lassen.
Fazit:
Auf Gesundheits- und Medizin-Apps liegen weltweit große Hoffnungen, die Qualität und Nutzerorientierung von Präventions- und Gesundheitsversorgungskonzepten zu verbessern. Vertrauen in diese neuen digitalen Helfer und die selbstbestimmte und risikoadaptierte Nutzung durch Verbraucher und Patienten, sind wichtige Voraussetzungen, um die Zukunftspotentiale von Digital Health gesamtgesellschaftlich verantwortlich zu nutzen. „Die Etablierung einer für Patienten und Verbraucher sichtbaren Vertrauensskala für Health-Apps, mit der jede Gesundheits-App vor ihrer Veröffentlichung in App-Stores anhand der Selbstangaben der Hersteller eingestuft wird, wäre ein pragmatischer Weg, der in einem internationalen Markt auch die Unterschiede in den nationalen Gesetzgebungen berücksichtigen könnte“, so Dr. Ursula Kramer, Initiative Präventionspartner.
HealthonApp-Ehrenkodex Kriterien
Online-Test zur Überprüfung der Vertrauenswürdigkeit von Gesundheits-Apps
Aufgeflogen
Die Patientin, der wir die Schlaftabletten nach Absprache mit dem Arzt nur noch Tages-dosis-weise abgeben (und: Nein, Keinerlei Ausnahmen), finden wir auf der Sperrliste wieder.
Entzückend!
Dass sie hochgradig abhängig ist von den Dingern wissen wir – daher auch die fraktionierte Abgabe (wie es im Fachjargon heisst). Sie zeigte auch immer typisches Suchtverhalten – ich kann die Geschichten gar nicht alle wiedergeben, wie oft sie schon Tabletten verloren hat, sie angeblich gestohlen wurden, die Freundin welche brauchte, es ihr selbst mehr schlecht geht psychisch und sie darum mehr braucht, jemand in der Familie gestorben ist und sie darum nach XY Stadt gehen muss an die Beerdigung und darum vorher die Tabletten braucht …
Trotzdem hatten wir damit ihre Tabletteneinnahme ziemlich unter Kontrolle … dachten wir.
Aber die Frau ist clever. So wie’s aussieht hatte sie mit zumindest einer anderen Apotheke und mindestens einem anderen Arzt ähnliche Abmachungen. Dass das so lange gut gegangen ist, zeugt von straffer Organisation: sie durfte nie die Ärzte und zugehörige Apotheken verwechseln …
Jedenfalls hat sie jetzt doch einen Fehler gemacht … und ihr ganzes Kartenhaus aus Lügen ist zusammengebrochen.
Auch sie darf jetzt nur noch von einem Arzt in einer Apotheke die Schlafmittel beziehen. Und dank der Sperrliste, die an alle Apotheken regional herausgegeben wird, wissen das jetzt alle.
Tja.