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DocMorris-Mitarbeiter lassen sich für Knochenmarkspenderdatei typisieren
Alle 16 Minuten erhält ein Patient in Deutschland die Diagnose Blutkrebs. Die einzige Chance auf Heilung ist für viele Betroffene die Übertragung gesunder Stammzellen. Aber ein passender Spender ist nicht leicht zu finden, für jeden fünften Betroffenen ist die Suche vergeblich. Die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei hat es sich zur Aufgabe gemacht, für Betroffene einen lebensrettenden […]
Telemedizin für Bluter: Ganz langsam auf dem Weg in die Regelversorgung
Am Anfang stand die Überzeugung von zwei engagierten Ärzten, die die Versorgung von Menschen mit angeborener Blutgerinnungsstörung verbessern wollten: Heute wird die telemedizinische Plattform „Smart Medication“ bereits von jedem zehnten der 3.000 betroffenen Patienten in Deutschland und von mehr als 30 behandelnden Spezialzentren genutzt.
Krankheitsbedingte Einblutungen in Muskeln und Gelenke machen Patienten das Leben schwer und schränken deren Lebensqualität deutlich ein. Durch eine engmaschige, telemedizinisch gestützte Therapieführung können sich Patienten und ärztliche Spezialteams enger austauschen. Sie teilen die Einträge ihrer Therapietagebücher und die Bilder der Einblutungen miteinander und können die Therapie schneller und effektiver steuern, ohne lange, belastende Anfahrtswege zum nächsten Hämophilie-Zentrum. Abrechnen lassen sich diese telemedizinischen Leistungen leider noch immer nicht. Solange die Telemedizin aber nicht Teil der Regelversorgung wird, kommen Innovationen nur langsam an bei Patienten. Eine Anpassung der gesetzlichen Rahmenbedingungen steht auf der Digitalen Agenda der Europäischen Kommission. Die Ergebnisse ihrer öffentlichen Befragung zum Thema „Mobile Health“ wird im Dezember 2014 erwartet. Die Initiative Präventionspartner hat Patienten, Ärzte und Apotheker Kassen- und Pharmavertreter zu ihren Erwartungen im Hinblick auf mobile Gesundheitsanwendungen befragt und die Ergebnisse in den Diskussionsprozess eingebracht. Details zu den Ergebnissen.
Quelle: Ärzte Zeitung, 24.11.2014