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Spuren von in Tinte getauchten Spinnenbeinen
Dass die Ärztehandschrift ein Problem ist – davon habe ich schon gelegentlich berichtet. Das ist auch nichts Neues – tatsächlich gibt es das Problem wohl schon so lange wie es Rezepte gibt.
Das ist ein Beispiel, das ein verzweifelter Apotheker 1874 an die Zeitschrift “the Chemist and Druggist” geschickt hat:
Das Rezept erschien (wohl als schlechtes Beispiel) ein paar Monate später auch im “Scientific American”, wo kommentiert wurde:
might indicate the vagaries of Planchette [i.e. spirit writing] or the tracks of a spider whose legs had been dipped in ink.
Es könnte beim Planchette (Geister schreiben) entstanden sein oder die Spuren einer Spinne, deren Beine in Tinte getaucht wurde.
Es ist nicht nur so, dass das ärgerlich ist für den Ausführenden des Rezeptes, den Apotheker … das ist auch gefährlich. Wenn nämlich nicht das richtige erkannt und abgegeben wird. Die Zeitschrift empfahl deshalb unleserliche Rezepte wieder an den Arzt zurück zu schicken.
Das hatte der betroffene Apotheker auch getan. Nur … war die Klärende Antwort nicht wirklich lesbarer: (Quelle)
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