Related Posts
Ein bisschen Unterstützung für die Arbeit der Apotheken?
Der Kassensturz lässt abstimmen. Die Frage ist: Wollen wir mehr Verkauf von Medikamenten in Grossverteilern (Migros, Coop etc.) ?
Die Argumentation dafür ist wie immer: die Preise würden sinken.
An der Stelle möchte ich aber an ein paar Dinge erinnern: die Preise in der Schweiz sind nicht wegen den Apotheken so hoch – habe ich glaub’ auch schon erwähnt. Wenn wir die Sachen günstiger bekommen würden, würden wir sie auch günstiger verkaufen.
Dazu auch Dominique Jordan, Präsident von unserem Apothekerverband, der Pharmasuisse: «Medikamente sind keine Konsumgüter und brauchen entweder eine Beratung oder eine Begleitung des Patienten.» Schuld an hohen Medikamentenpreisen sind oft die Hersteller …
Ich will hier wirklich keine Zustände wie in Amerika. Dort gibt es grundsätzlich nur 2 Einteilungen: entweder etwas ist rezeptpflichtig – dann bekommt man es auch nur mit Rezept vom Arzt – oder es ist es nicht. Dann bekommt man es überall. Amerika ist auch das Land wo die meisten Leute wegen Wechselwirkungen, Nebenwirkungen und Überdosierung von Medikamenten im Spital landen.
Schon klar: die Leute werden immer informierter und entsprechend selbständiger – aber wie zuverlässig ist die Info? Und ist es nicht gut, wenn man sich mit jemandem, der das wirklich gelernt hat abspricht? In der Apotheke (und Drogerie hier) bekommt man die Info – gratis zum Produkt.
Ausserdem möchte ich zum Nachdenken geben, dass eine Apotheke heute nicht mehr nur von Rezepten überleben kann. Das reicht nicht. Und dass die anderen Artikel, die man auch in Drogerien findet an sich schon von den Grosshändlern verkauft werden. Viele Medizinprodukte unterscheiden sich kaum von den “richtigen” zugelassenen Medikamenten – und die bekommt man jetzt schon im Migros. Mittel gegen Erkältung, zum Abführen, zum Einreiben. Einfach ohne Kontrolle der Produkte selber und ohne Beratung durch die Fachperson. (Da muss ich unbedingt auch mal drüber schreiben!). Schmerzmittel und so gehören da noch nicht dazu. Noch nicht.
Zur Umfrage geht’s hier:
http://www.srf.ch/konsum/services/interaktiv/umfrage-lockerer-arznei-verkauf
Würdet ihr (Bitte) für unsere Arbeit abstimmen?
Quicky (25)
Frau Mitte 20 mit Packung Gyno Canesten Vaginal Creme. “Lasse ich den Applikator drin, oder nehme ich den raus?” “Den nehmen Sie wieder raus.” “Und wie bleibt dann die Medizin drin??” … Applikator kommt von auftragen. Das ist ein Hilfsmittel, das wieder entfernt wird. Mehr kurze Quickies: Quicky (24), Quicky (23), Quicky (22), Quicky (21), Quicky (20), Quicky […]