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Unabhängige, vertrauenswürdige Health-Apps finden: Wie?
Verbraucher und Patienten wollen Orientierung bei ihrer Suche nach Gesundheits-Apps. Sie würden gerne besser erkennen können, ob eine App vertrauenwürdig und sicher ist (GAPP-Studie 2014).
Deshalb startet die Initiative Präventionspartner eine neue Umfrage für Verbraucher bzw. Patienten: Machen Sie mit!
Kann eine unabhängige Informations-, Bewertungs- und Wissenplattform Orientierung bieten, Verbrauchern helfen, digitale Unterstützungsangebote, z. B. Gesundheitsapps, leichter zu finden und sicherer zu nutzen? Wenn ja, welche Angebote wünschen sich Verbraucher und Patienten zur Orientierung und welche Anforderungen an die Unabhängigkeit einer solchen Plattform stellen sie?
Noch bis zum 24. Juni können sich interessierte Verbraucher an der anonymen Online-Befragung beteiligen, mit der die Initiative Präventionspartner erneut das Thema Qualität und Vertrauenswürdigkeit von Health-Apps aufgreift und die Medienkompetenz von Patienten und Verbrauchern unterstützt.
Als Dankeschön kann jeder Teilnehmer aus einer Auswahl von Testübersichten wählen und erhält auf Wunsch auch die Ergebnisse dieser Umfrage.
Zeitaufwand für die Befragung: ca. 10 Minuten.
Zum Online-Fragebogen
Nutzer von Health-Apps, Verbraucher bzw. Patienten
Arzneimittelhersteller, Pharmaunternehmen
Hintergrundinformationen zur Befragung
Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
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Muss der Arzt das wissen?
Hier mal ein Beispiel für ein moralisch / rechtliches Dilemma in der Apotheke. Dazu hätte ich gerne Eure Gedanken und Entscheidungen …
Wir haben einen jüngeren Patienten, der in einem psychiatrischem Wohnheim lebt. Eine tolle Sache in meinen Augen, weil sie so recht viel Freiheit haben und doch Unterstützung, wo nötig.
Aus diversen Gesprächen mit ihm bei den häufigeren Gelegenheiten, an denen er seine Medikamente bezieht, weiss ich, dass er mit dem Arzt eine Abmachung hat – er darf nicht unter ein bestimmtes Gewicht fallen, ansonsten müsste er – zumindest bis das wieder aussortiert ist – in eine … Institution mit grösserer Überwachung. Das will er (verständlicherweise, finde ich) nicht.
Jetzt steht er vor mir weil er demnächst wieder einen Termin beim Arzt hat -und er fragt mich, ob er noch etwas machen kann um an Gewicht zu gewinnen. Er habe im Moment wieder absolut keinen Appetit auf gar nichts. Essen ekelt ihn direkt an. Er zwingt sich, schafft es aber nur gerade sein Gewicht zu halten … und das ist im Moment tatsächlich unterhalb der Grenze, die er haben muss. Die letzten beiden Male ist er beim Arzt davongekommen, weil er kurz vor dem Arztbesuch 2 bis 3 Liter Wasser in sich hineingeschüttet hat und das Gewicht so kurzfristig erhöhte.
Das ist natürlich nicht wirklich eine gute Lösung und könnte neben dem Salzgehalt seines Körpers auch die Wirkung seiner Medikamente recht durcheinander bringen. Ungesund. Genauso wie das Untergewicht nicht gut ist für ihn.
Er will nicht (!), dass wir dem Arzt von seinem Problem erzählen. Er will auch unbedingt auf den Ausflug des Wohnheims mit, den sie später haben – und das dürfte er sicher nicht, wenn der Arzt merkt, dass sein Gewicht zu niedrig ist.
Natürlich versuche ich ihm mit ein paar Tipps zu helfen (Medikamente die wirklich für das sind gibt es da nicht dafür) – Also … lieber einige kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt als wenige grosse, das essen, worauf man Lust hat, Kalorien zuführen, indem man zum Beispiel Rahm statt Milch ins Müesli macht, die Suppe mit etwas Öl anreichert, viel Käse auf die Pasta, Obstsaft – von Vitaminen sagt man, sie steigern den Appetit und Bitterstoffe angeblich auch … wenn jemand bitter mag. Vielleicht auch Proteinshakes zusätzlich zum Essen …
So lasse ich ihn mit ein paar (hoffentlich guten) Ratschlägen gehen …
Aber die Frage bleibt. Sollte ich das nicht dem Arzt mitteilen? Noch ist das Problem nicht gravierend – aber es hatte sicher einen guten Grund, dass der Arzt diese Vorgabe gemacht hat.
So – was tun?