Related Posts
BALDINI Yogaduft Set
BALDINI Yogaduft Set
Schwarztee-Umschläge
Schwarzteeumschläge kann man einsetzen zur Behandlung entzündlicher Haut. Sie helfen bei Rötung, Nässen, Spannungsgefühl. Neurodermitisähnlichem und Ekzemartigem. Der Vorteil: Schadet nicht. Auf die normale Behandlung (wo verschrieben), also Kortisonsalben und Grundpflege durch fettende Salben und Cremen sollte man deshalb aber nicht verzichten.
Für Schwarztee-Umschläge braucht man:
Schwarztee ohne Zusätze und ohne zusätzlichem Früchtemix.
So geht das:
Übergiessen Sie den Teebeutel mit heissem Wasser und lassen Sie ihn lange ziehen.
Legen Sie den Teebeutel erst auf die betroffene Stelle, wenn er gut abgekühlt ist. Anstatt den Teebeutel direkt auf die Haut zu legen, können Sie auch einen Waschlappen (oder Watte) mit dem Tee befeuchten und auf die betroffene Stelle legen.
Lassen Sie den Tee ca. eine Halbe Minute einwirken.
Fetten Sie danach die betroffenen Stellen unbedingt mit einer fettenden Salbe ein. (Excipial Creme, Mandelölsalbe oder ähnlichem)
Machen Sie diese Behandlung je nach Anweisung ein‐ bis zweimal pro Tag.
So wirkt es
Die Bittersubstanz des Schwarztees härtet die Haut ab. Mit anderen Worten: Die Haut wird “witterungsfähiger”.
Die Kälte der Schwarztee‐Umschläge macht die Gefässe zu. Die Rötung nimmt deshalb ab.
Nicht erschrecken: Die Schwarztee‐Umschläge haben einen gerbenden Effekt auf die Haut. Diese kann leicht gelblich erscheinen.
Übernommen wurde der Text von Dr. Scheideggers Homepage http://www.allergieundhaut.ch, wo sich auch noch mehr Interessantes findet.
(Siehe auch die Merkblätter)
Ich durfte Dr. Scheidegger schon in Weiterbildungen erleben – und das war sehr lehrreich und auch hilfreich für die Praxis. Speziell die Schwarzteeumschläge – so einfach sie sind – konnte ich schon ein paar Mal (und erfolgreich) empfehlen.
Hier ein Danke an den Arzt, der sich für die Weiterbildung der Apotheker einsetzt!
Krankenkassenberatung in der Apotheke?
Die Apotheken sind auf der Suche nach neuen (bezahlten) Dienstleistungen. Letzthin hatten wir die Diskussion, ob wir Krankenkassen-beratungen anbieten sollen / wollen.
Es ist relativ einfach – zumindest was die Grundversicherung betrifft unterscheiden sich die Krankenkassen nicht im Leistungskatalog – der ist gesetzlich vorgegeben. Unterschiedlich sind aber die Monatsprämien, die man dafür hinlegt und gegebenenfalls der Service drum herum. Vergleiche lassen sich mit Hilfe des Internets auch relativ einfach aufstellen. (Siehe hier: *klick*)
Wir haben Erfahrung mit den Krankenkassen, wir arbeiten ja täglich mit ihnen – Ja, ich könnte Empfehlungen geben, welche gut sind und welche Probleme machen.
Aber sollten wir deshalb auch offiziell Krankenkassen-Beratungen machen?
Und uns dann dafür von den Krankenkassen bezahlen lassen? Dann könnte man uns zu recht nicht mehr als unabhängig bezeichnen.
Einträglich wäre es schon: Ein Vermittler bekommt von der Krankenkasse zwischen 1-3 Monatsprämien für eine erfolgreiche Vermittlung – das sind ab 300 Franken aufwärts. Minimum. Das erklärt auch, warum die so aggressiv neue Leute rekrutieren und Telefonwerbung machen, obwohl das nicht mehr erlaubt ist. Aber: kann man da wirklich sicher sein, dass man den besten Plan für sich bekommt und nicht die Krankenkasse, die dem Vermittler am meisten bezahlt?
Sollte ich das gratis anbieten? Arbeit für nichts? Kann ich mir nicht leisten.
Oder soll ich den Patienten selber dafür zahlen lassen? 50 Franken fände ich dafür angemessen – aber ich weiss schon, wie die Leute auf das reagieren würden.
Was denkt ihr? Würdet ihr so eine Dienstleistung in Anspruch nehmen / weiterempfehlen? Und: was wärt ihr bereit dafür zu zahlen?