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kleine Säcklein
Vor ein paar Tagen hatten wir ein Gespräch mit der Lehrerin von Junior – Kein Problem, es ist eigentlich alles in Ordnung, es ging nur darum, wie er in der Schule steht. Mathe geht sehr gut, Schreiben und Lesen hat er mehr Mühe. Unruhig ist er immer noch (ich denke nicht, dass das so bald weggeht), aber okay.
Jedenfalls bekomme ich, kurz nachdem ich wieder zu Hause bin einen Anruf von der Lehrerin.
Lehrerin (vorsichtig): “Haben Sie vielleicht ein Säcklein verloren? Ich habe nach ihrem Besuch eines am Boden gefunden.”
Pharmama: “Ich denke nicht, aber : Was ist denn drin?”
Frau Lehrerin: “Ich weiss nicht, es ist so ein ganz kleines …”
Pharmama: “Können Sie nicht reinschauen?”
Frau Lehrerin “Nein, das ist nur so ein kleines, zugeschweisstes? Mit etwas wie Pulver drin?”
Pharmama: “Zugeschweisstes? Steht denn irgendetwas drauf?”
Frau Lehrerin: “Moment ………………. Silikagel?”
Jetzt fange ich an laut zu lachen.
Pharmama: “Oh, so ein Säcklein!
Das muss aus meiner neuen Jacke rausgefallen sein. Das ist ein Säcklein Trocknungsmittel – findet sich in Sachen, die nicht feucht werden dürfen … wie in Medikamenten oder anscheinend auch in Jacken. Gestern habe ich schon so eines in der Wohnung gefunden.”
Frau Lehrerin: “Was mache ich denn damit?”
Pharmama: “Werfen Sie es einfach weg. Das ist ungiftig. Wie Sand.”
Frau Lehrerin: “Okay. Tut mir leid wegen der Störung.”
Nach dem Aufhängen fällt mir ein, warum die Frau Lehrerin so …. vorsichtig war. Die hat wohl gedacht da sei etwas … chemisches drin. Apothekerin verliert kleines eingeschweisstes Plastikpäckchen mit mysteriösem Pulver drin? Was mag das wohl sein?
Offensichtlich ist sie die nächste die mich für eine Drogendealerin hält.
Einfach vorenthalten!
Eine ältere Frau steht vor dem Regal mit den Grippe / Erkältungsprodukten und Schmerzmitteln: „Könnten Sie mir zeigen, wo das Celebrex ist?“
Pharmama: „Tut mir leid, aber das gibt es nur auf Rezept.“
Frau: „Können Sie mir dann zeigen, wo sie es haben?” (zeigt wieder auf das Regal)
Pharmama: “Es ist in den Schubladen – und Sie brauchen ein Rezept vom Arzt dafür.“
Sie schaut mich an, als wäre ich die gemeinste Apothekerin der Welt, die ihr das Celebrex bösartigerweise vorenthält.
Tja.
(Wenigstens habe ich dann herausgefunden, dass sie woanders wohl ein Rezept hat)