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Schon gewusst? Bananen sind radioaktiv
… jedenfalls genug radioaktiv um als Vergleichseinheit zu dienen. Siehe der sehr interessante Wikipedia Artikel: the banana equivalent dose Darin steht (in Kurzfassung): viele Lebensmittel sind radioaktiv, Bananen im speziellen wegen dem Kalium-40, das sie enthalten. Man benützt nun die natürliche Radioaktivität der Banane um einen Vergleich zu haben – z.B. wieviel Radioaktivität bei einem […]
Zu wenig bekannt: Heuschnupfen bei Kindern – und was man tun kann / sollte
Allergien sind ganz stark im Kommen. Gibt es hier auch nur einen Leser, der nicht selber betroffen ist oder mindestens eine Person im Bekanntenkreis hat, die keine bekannte Allergie hat? Ich schreibe hier nicht von Nahrungsmittelunverträglichkeiten, sondern dem klassischen (und oft unterschätzten) Heuschnupfen. Das ist keine Modeerscheinung – die Werte steigen seit 1960 stark an […]
Heute Fitnesstracker, morgen digitale Gesundheits-Fußfessel
Eine wachsende Zahl von Verbrauchern ist offensichtlich bereit, die gesundheitsbezogenen Daten zu ihrem Lebensstil mit ihrer Krankenkasse zu teilen. Sie geben die Daten, die mit Hilfe von Fitness-Armbändern oder Gesundheits-Trackern, sog. Wearables, aufgezeichnet werden, bereitwillig weiter, wenn damit finanzielle Vorteile in Form von Tarifvergünstigungen oder Bonuszahlungen verbunden sind.
Waren es vor einem Jahr noch etwa ein Drittel (YouGov 1/2015), so sind es bei jüngsten Befragungen schon mehr als die Hälfte, die ihre Daten mit ihrer Krankenkasse teilen würden.
Insbesondere viele junge GKV-Versicherter (66 Prozent) halten es demnach nicht mehr für zeitgemäß, dass es einen Tarif für alle Versicherten gibt, ohne dabei Unterschiede im individuellen Lebensstil zu berücksichtigen. Sie fordern vielmehr Bonuszahlungen für gesundheitsbewußtes Verhalten, das sich z. B. mit den Daten aus den Gesundheits-Trackern belegen lasse. Der Bumerang, der aufgrund dieser Forderungen in zwanzig oder dreißig Jahren auf sie zukommen könnte, ist offensichtlich noch in weiter Ferne. Dann könnten Fitnesstracker leicht zu unliebsamen, digitalen Fußfesseln mutieren, wenn Bewegungsverhalten durch alters- oder krankheitsbedingte Einschränkungen nicht mehr belohnt, sondern bestraft werden wird.
Quellen:
- Studie “Zukfunft Gesundhiet 2015, Jungen Bundesbürgern auf den Puls gefühlt. Schwenninger Krankenkasse
- YouGov-Studie „Quantified Health“. Self-Tracking: Rund jeder Dritte würde gesundheitsbezogene Daten an Krankenversicherer weitergeben