Related Posts
Das gibt es nicht.
Auf dem Rezept: Vanciclovir 500mg.
Wir rufen dem Arzt an, das abzuklären.
Ans Telefon geht (natürlich) die Praxisassistentin. Ich erkläre ihr mein Problem.
Praxisassistentin: „Ja genau, Vanciclovir.” (leicht vorwurfsvoll): “Also haben Sie das nicht?“
Pharmama: „Äh, nein. Das gibt es nicht. Könnten Sie den Arzt fragen, ob er Valaciclovir meint?“
Praxisassistentin: „Er meinte, was er aufgeschrieben hat: Vanciclovir. Ich habe es im Dossier vor mir.“
Bei allem Vertrauen der Praxisassistentin in den Arzt …
Pharmama: „Das ist kein Medikament. Bitte fragen Sie ihn.“
Es gibt nämlich noch Valganciclovir (Valcyte). Das gäbe es in 450mg. Nicht dass ich glaube, dass es jetzt das ist, aber ich darf ja nicht glauben, ich muss wissen.
*Ring* *ring* *ring?*
Die aufgeregte Kundin wird in der Apotheke etwas lauter, weil ihr telefonisch bestelltes Medikament nicht bereit ist … und niemand etwas darüber findet. Das Medikament nicht, keinen Notiz-zettel mit ihrem Namen, nix.
Pharmama: “Entschuldigen Sie, aber … sind Sie sicher, dass Sie bei uns angerufen haben?”
Frau (empört): “Natürlich!” (zückt ihr Smartphone) “– Es war diese Nummer, warten sie ich rufe sie gleich noch einmal an!”
Sie drückt Wahlwiederholung … wir warten. Bei ihr im Telefon läutet es, bei uns nicht.
…
Es ist Samstag mittag – wer immer die andere Apotheke war, die hat jetzt zu.