Einige Hausmittel, die zur Behandlung von Fußpilz erwähnt werden, sind:1. Teebaumöl: Tragen Sie einige Tropfen Teebaumöl auf die betroffenen Stellen auf, zweimal täglich.2. Apfelessig: Verdünnen Sie Apfelessig mit Wasser (1:1) und tragen Sie die Mischung auf die infizierten Bereiche auf, zweimal täglich.3. Natron: Mischen Sie Natron mit warmem Wasser zu einer Paste, tragen Sie sie auf die
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Unnötige Anrufe
Assistenzarzt= A, Menschenhandwerkerin= M.
*rrrring rrrring rrrring*
M: “Menschenhandwerkerin, Viszeralchirurgie, hallo?”
A: “Hallo, hier spricht der Assistenzarzt der Notaufnahme, ich möchte dich über eine Verlegung informieren…” (im Hintergrund hört man die Hektik)
M, in Gedanken: *Ah, das ist aber nett dass mal jemand anruft, anstatt einfach irgendeine Person zu verlegen ohne ein Wort zu sagen*
A: “Also es geht um Herrn Gastritis, er ist multimorbid und eigentlich ein internistischer Patient mit Diabetes, COPD, Hypertonie,…”
M: “Achso, ein internistischer Patient? Du bist hier auf der Chirurgie, hast du dich eventuell verwählt?”
A, wirkt immer gestresster: “Nein ich glaub der kommt auf deine Station, keine Ahnung wie das passiert ist und wer das veranlasst hat…”
M: “Ist das dann also ein Aussenlieger, aus Platzmangel auf der Internen?”
A: “Ja, vielleicht… Ich kann es nicht genau sagen… Ich will dir einfach nur den Patienten übergeben…”
M: “Wenn er chirurgisch ist gerne, wenn er internistisch läuft, warum rufst du nicht den internistischen Dienstarzt an? Wenn wir einen chirurigschen Patienten auf eine fachfremde Station verlegen, dann kümmern wir uns ja auch selbst darum. Also läuft er jetzt medizinisch?”
A: “Ja…”
M: “Warum rufst du nicht den internen Assistenzarzt an?”
A: “Dafür habe ich jetzt ehrlich gesagt keine Zeit und es ist mir auch egal… Tschüss!”
5 Minuten später ein neuer Anruf, eine unbekannte Frauenstimme (F) meldet sich.
F: “Hallo, hier spricht *nuschelnuschel*, ich habe gehört du willst einen Patienten nicht ansehen gehen?”
M, gestresst vom Tag und nach unnötigen, dummen Anfragen, die am liebsten ins Telefon schnauzen würde, aber zuerst einmal Luft holt: “Nein. Wenn ein chirurgischer Patient kommt, schaue ich mir den natürlich an. Mit internistischen Fällen habe ich allerdings nichts am Hut, solche Patienten wären auch schlecht betreut von mir. Abgesehen ist der Patient bis dato noch nicht einmal auf der Station aufgetaucht. Weder physisch, noch auf der Stationsliste.” (Innerlicher Nachsatz: WEIL ICH AUCH EBEN EINFACH KEINE INTERNISTIN BIN!! UND WIE KOMMEN SIE ÜBERHAUPT DAZU MIR VORZUWERFEN MIR EINEN PATIENTEN NICHT ANZUSEHEN BZW. NACHLÄSSIG ZU ARBEITEN, NACHDEM ICH MIR STÄNDIG UND AUCH GERNE DEN ARSCH AUFREISSE?)
F: “Darf ich dir einen Witz erzählen?”
M: “Ja, bitte.” (Nie wieder antworte ich auf eine so belämmerte Frage mit Ja.)
F: “Darf ich dir einen Witz erzählen?”
M: “JA, BITTE.” (Das war keine Nachfrage, sondern eine Aufforderung endlich deinen Witz zu erzählen damit wir dieses Telefonat beenden können!)
F: “Der Patient kommt auf eine ganz andere Station.”
M: “Okay?” (DAS wolltest du mir sagen? Das ein Patient, der nichts mit mir zu tun hat, den ich nicht kenne, dessen Geburtsdatum noch Vorname mir mitgeteilt wurde um im PC nachsehen zu können was der überhaupt genau hat, gar nicht auf meine Station kommt, und auch wenn er hier gelandet wäre, ich nichts mit ihm zu tun gehabt hätte da es sich um eine fremde Fachrichtung handelt?)
F: “Ja, das wollte ich dir nur sagen. Tschüss!”
Danke für eure Aufmerksamkeit. Mein Blog, mein Auskotzort. Täglich von zig (ja, nicht ab und zu, sondern es ist eine Seltenheit auch nur eine Person in Ruhe betreuen zu können) Anrufen aus der Visite gerufen werden ist ja in Ordnung wenn es um etwas WICHTIGES geht. Wenn es um eine Person geht, die ich betreue oder betreuen soll. Auch wenn man dafür während der Arbeit an anderen Menschen gestört wird und es unhöflich ist in der einen Sekunde noch mit dem Finger im Popo eines Menschen zu wühlen, um dann im nächsten Moment wortwörtlich rausgerissen zu werden… Aber unnötige Anrufe von gestressten Leuten zu erhalten um unnötige Informationen entgegen zu nehmen betreffend Leuten, mit denen ich 0 am Hut habe, um mir irgendetwas zuzuturfen…. NO GO. Um dann noch einen 2. Anruf zu erhalten, damit mir ein “Witz” erzählt werden kann… Schade dass es keine Rückruffunktion gibt, ich war in dem Moment so angefressen auf die Frau, dass ich sie gerne gefragt hätte, wofür der Anruf jetzt war.
Urlaubszeit
Endlich sind sie da – die lang ersehnten Ferien. Nach Monaten der Arbeit endlich eine Woche weg. Ortswechsel. Kein Laptop, kein im 5-Minuten-Takt piepsender Sucher, keine PatientInnen, keine Angehörigengespräche. Stattdessen Sonne, Meer, Ausschlafen, Baden, Ausruhen, Kraft tanken. Der letzte Dienst hat dem Stress der vergangenen Monate die Krone aufgesetzt – die Station gleicht einem Gruselkabinett. Ich sortiere die PatientInnen zwischen semistabil, bald sterbend und tot. Ein Anruf von der Pflege – ist es dringend? Falls nein, dann muss es leider warten. Dazu Papierkram, weinende Familien, der Bestatter, die Polizei. Keine Zeit um an Essen oder einen Toilettengang zu denken. Das Gute an einem stressigen Dienst ist, dass die Zeit wie im Flug vergeht. Flug – habe ich schon eingecheckt? Was muss noch in den Koffer? Hauptsache Pass, Kreditkarte und Handy. Alles anderes ist mir egal, ich will einfach nur weg und abschalten. Richtig entspannt bin ich erst im Zug, auf dem Weg zum Flughafen. Die Haustiere sind in guten Händen, der Koffer verstaut und mein Mann bestellt im Speisewagen eine Flasche Sekt. Am Flughafen wird der Koffer abgegeben, noch ein bisschen gebummelt und anschließend in das Flugzeug eingestiegen. Alles funktioniert reibungslos, kein ewiges Rumstehen im Gang, brave Passagiere. Die Türen des Flugzeuges werden verschlossen, die Gurte festgezurrt, es kann losgehen. Doch es geht nicht los. Das Flugzeug bleibt stehen, man wartet geduldig. Ich freue mich auf das Gefühl des Abhebens, als plötzlich eine Durchsage ertönt. Ob sich medizinisches Personal an Board befinden würde. Seufz. Doch noch nichts mit Urlaub. Mir fällt eine Anästhesistin ein, die mir erzählte, dass sie sich am Flughafen immer sofort betrinke, damit sie dann an Board nicht arbeiten müsse. Ich schlurfe in Flipflops ein paar Reihen weiter. Die “Patientin”, eine circa 50 Jahre alte Frau. Aufgelöst, am Zittern. A-P-Symptomatik. Die FlugbegleiterInnen bleiben professionell ruhig und begleiten die Dame nach hinten, wo sie sich auf den Boden setzt. Ich frage sie, ob sie die Symptome kenne und ob sie Medikamente nehme. Sie zieht ihre Bluse hoch und deutet auf eine sehr lange Narbe, welche vom Brustbein bis zum Oberbauch zieht. 5 Stents seien da schon drinnen. Ich frage den Flugbegleiter, ob sie einen “Arztkoffer” an Board hätten, dann könne ich zumindest mal den Blutdruck messen. Ja, den gäbe es, aber solange sie noch am Boden sind, dürfen sie diesen nicht öffnen. Die Ambulanz sei unterwegs. Ich erkundige mich bei der Frau, welche Medikamente sie bei sich habe. Sie deutet auf ihre geöffnete Tasche. Neben einem durchsichtigen Beutel mit einem Haufen Tabletten (Statine, Clopidogrel, ASS, Citalopram, Betablocker) liegt eine Packung Zigaretten. Fünf Stents und Raucherin? Hofft sie auf einen baldigen Sechsten? Von draußen klopft es. Zwei Sanitäter steigen ein und begleiten die Frau nach draußen. Die Türen werden wieder verschlossen, es kann weitergehen. Doch vorher werden noch die “overhead bins” vom Personal durchsucht, denn die Frau könne ja alles nur vorgetäuscht und eine Bombe im Flugzeug hinterlassen haben. Irgendwann fliegen wir mit Verspätung ab, der Urlaub kann nun endlich beginnen.
Akute Thoraxschmerzen
Thorakale Schmerzen, 55a, m, Schmerzbeginn vor 10 Minuten. RR 190/100mmHG, HF siehe EKG. SpO2 93% bei Raumluft, Patient blass und schweissgebadet. AF 25/min, Schmerzen VAS 9. Nikotinabusus 10/d seit 25a, art. HT. Negative Familienanamnese. EKG Befunde ? (oberes Bild 5 Minuten nach dem Eintreffen, unteres Bild 20 Minuten später nach Therapiebeginn im NAW). Die [&hellip