In dieser Woche 138 Patientenkontakte und 8 Terminausfälle.
Sie erreichen mich telefonisch am Montag und am Donnerstag zwischen 14:30 und 15 Uhr. Da ich keine Psychotherapie anbiete und in den nächsten 12-16 Wochen ausgebucht bin, bitte ich von Terminanfragen abzusehen.
Nur wenn Sie in Wuppertal wohnen, können Sie in dringenden Notfällen derzeit noch ohne Terminvereinbarung in die offene Sprechstunde kommen – im Laufe des Jahres werde ich diesen Service aber allmählich einschränken.
Beachten Sie bitte, dass ich meine Praxis zum 31.12.2024 schließe. Zurzeit ist noch keine Nachfolge- bzw. Übergaberegelung absehbar – ich werde voraussichtlich im Sommer / Herbst etwas dazu sagen können.
Wegen Datenschutzbedenken und technischer Unzulänglichkeiten arbeite ich nicht mit elektronischer AU, elektronischem Rezept oder elektronischer Patientenakte.
Ihre Krankheitsdaten sind nicht weg. Sie sind nur woanders:
Jetzt sind erste Daten öffentlich. Zu diesen gehören unter anderem vertrauliche Informationen wie psychologische Gutachten aus den Patientenakten.
Nach Cyberangriff auf schottische Gesundheitsbehörde erste Daten veröffentlicht. heise.de 31.3.2024
Ich bin nach wie vor zufrieden mit meiner Entscheidung, den Telematikschrott nicht in meine Praxis zu lassen. Mit der regelmäßigen Strafzahlung an die KVNo komme ich günstiger weg als mit den Betriebskosten und den Stress mit den Funktionsmängeln erspare ich mir auch.
Die Hausärzte, die sich damit herumschlagen, wollen jetzt mehr Geld:
Vor dem Hintergrund der Erfahrungen der letzten Wochen und Monate ist es offensichtlich, dass die TI-Pauschale nicht leistet, was sie sollte. Die Kosten bleiben an den Praxen hängen. Das derzeitige Chaos lässt auch den größten Befürworter ratlos zurück. Viele Hausarztpraxen verbringen inzwischen jede Woche unzählige Stunden damit, das TI-Chaos zu verwalten. Diese Zeit fehlt nicht nur bei der Patientenversorgung.
Chaos Telematikinfrastruktur: Hausärztinnen- und Hausärzteverband fordert Anpassung der TI-Pauschale. HÄV 5.4.2024
Bemerkenswert: ein grüner Gesundheitsexperte fordert die Abschaffung der Homöopathie!
Der gesundheitspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion Janosch Dahmen:
Verbessert werden müsse etwa der Schutz vor nicht evidenzbasierten Behandlungen, vor Behandlungen also, bei denen die Wirksamkeit nicht erwiesen ist.
Kritik an Selbstzahler-Leistungen beim Arzt. Tagesschau 4.4.2024
Ärzte können medizinisches Cannabis nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) noch bis Ende des Monats über Betäubungsmittelrezepte verordnen, obwohl es rechtlich bereits seit dem 1. April kein Betäubungsmittel (BtM) mehr ist.
Medizinalcannabis darf noch bis Ende April auf BtM-Rezepten verordnet werden. Ärzteblatt 5.4.2024
Als Bankkaufmann hätte Jens Spahn (CDU) als damailger Gesundheitsminister während der Pandemie besser auf die Kohle aufpassen müssen:
Allein die Verwaltung der zu viel beschafften Masken kostete bis Ende 2023 rund 460 Mio. Euro, im laufenden Jahr dürften weitere 534 Millionen anfallen. Hinzu kommen Ausgaben für Rechtskosten in Prozessen mit Lieferanten, die allein im vergangenen Jahr 113 Millionen Euro ausgemacht haben.
Rechnungshof kritisiert Maskenbeschaffung von Jens Spahn massiv. Spiegel 29.3.2024
Soulfood: St. Vincent – Flea