freitag

ich liebe unerwünschte faxmitteilungen.

ok, die ausverkäufe von perserteppichen scheinen inzwischen beendet zu sein, und auch die yucca-palme im zwanziger pack reisst mich nicht mehr vom hocker, diverse aussendungen diverser berufspolitikgruppen und versicherungsunternehmen, und auch die billigbillig patronenauffüllstationen sind meine sache nicht. meine mfa´s wissen das inzwischen auch und das alles wandert (leider) in den papiermüll – obwohl mein fax inzwischen pc-gekoppelt ist, und die faxe vorab am bildschirm sichtbar sind – sie werden trotzdem regelmäßig ausgedruckt.

aber der neueste hit: die robinsonliste. also eigentlich eben nicht diese, sondern die andere, die sich die „neue“ nennt. da kommen findige faxgauner tatsächlich auf die idee, ein massenfax in tarnung der robinsonliste zu versenden, um dafür zu werben, dass man doch bitte „die firma jetzt schützen soll“ (originalzitate), denn die „neue robinsonliste gehe nun verstärkt gegen werbetreibende vor“. also schnell ausfüllen und abfaxen, denn „die eintragung ist kostenfrei“ (!), erst die „weiterleitung zwecks löschung an werbetreibende“ wird mit einer „bearbeitungspauschale von 350 euro netto für ein jahr“ berechnet.

eigentlich eine beleidigung meiner intelligenz, vielleicht sollte man genau gegen diese verunglimpfung mal vorgehen.

die wirkliche robinsonliste, die wirklich noch existiert, weiß von diesen spamfaxen und warnt inzwischen auf der eigenen homepage davor. und deswegen bekommen sie hier auch eine verlinkung (und eine sofortige eintragung).

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