Zustand nach Dienst: Das Schönste ist…

…der Espresso hinterher.
Herrlich ist das! Einfach Wunderbar!
Man denkt, man müsste eigentlich völlig k.o. sein, und das ist man auch wenn man am Morgen danach in Richtung Ausgang wankt, zunächst natürlich seinen Piepser beim Pförtner abgibt, diesem noch müde, aber auch stolz zunickt und dann aus der Eingangstür hinaus in den strahlend schönen sonniger Sonntagmorgen tritt.
Nein, in diesem Moment ist man nicht kaputt, sondern richtig euphorisch drauf…. die ganze Welt könnte ich umarmen (insbesondere natürlich Sarah) und alles was hinter mir liegt, was in den letzten vierundzwanzig Stunden in diesem grauen Kasten da passiert ist, das ist nur noch ein dunkler, tiefer Traum… und plötzlich bin ich gar nicht mehr müde, ich sehe nur diesen strahlenden, wunderbaren Morgen, Vögel zwitschern, der Himmel ist blau, Kirchenglocken bimmeln…
Hellwach bin ich jetzt. Und anstatt in Richtung Bett drehe ich ab in die andere Richtung, gehe ein wenig durch den Park und am Fluss entlang und dann zurück zum malerischen Marktplatz.
Natürlich, die Geschäfte mit den historischen Fassaden sind geschlossen, ist ja schließlich Sonntag. Und in der Kirche ist’s mir zu dunkel. Aber Gepetto, unser Allround-Italiener hat schon geöffnet. Und drinnen duftet es verführerisch…
„Boungiorno, Dottore! Was darf es sein?“
Einen doppelten… nee, besser einen Dreifachen natürlich!
Gepetto grinst und kommt bald darauf mit einer schönen großen dampfenden Tasse zurück. Der Menge könnte es sogar ein Vierfacher sein. Und weil ich es bin gibt’s dazu ein ganzes Tellerchen voll Amarettokekse.
Ach, ist das Leben schön!
Und jetzt gleich dann eine halbe Stunde in die Badewanne und dann ins Bett und der Tag ist gerettet!

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