Hergestellt wird das homöopathische Arzneimittel aus Natriumsulfat (Glaubersalz, das in der Allgemeinmedizin als Abführmittel bekannt ist). Sein therapeutisches Potential reicht allerdings weit über die allopathisch bekannte Wirkung hinaus.
Bewährte Indikationen für die Therapie mit Natrium sulphuricum sind Kopfverletzungen und Verletzungen der Halswirbelsäule, sowie Traumafolgen, die etwa nach einem Schädel-Hirn Trauma bestehen bleiben, oft aber auch nach einer Gehirnerschütterung zurückbleiben.
Es heilt oder lindert Beschwerden, die nach schweren Schädelprellungen, nach Schlägen oder Schütteltraumen bei Kindern ebenso wie nach Autounfällen und HWS-Schleudertrauma entstehen können: Kopfschmerzen, Migräne, die alle 14 Tage wiederkehrt, Gedächtnisschwäche und Konzentrationsstörungen, Verwirrtheitszustände und Reizbarkeit.
Natrium sulphuricum bessert oft chronische, lange Zeit anhaltende Folgen von Kopf- und Wirbelsäulenverletzungen, wie Epilepsie (Krampfanfälle, die vom Gehirn ausgehen), Tinnitus (Ohrgeräusche) und Vertigo (Schwindel).
Warnhinweis
Zur Selbstbehandlung ist Natrium sulphuricum nicht geeignet, da sich der therapeutische Erfolg nur dann einstellt, wenn das Arzneimittelprofil und das individuelle Krankheitsbild übereinstimmen. Zudem können bei der Einnahme von falsch ausgewählten homöopathischen Arzneimitteln Nebenwirkungen in Form der sogenannten „Arzneikrankheit“ entstehen.
Weiter Details zum homöopathischen Arzneimittelbild von Natrium sulphuricum gibt es in den nächsten Tagen.