Nahrungszusätze: Was ist drin in unserem Essen?

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Bei der unendlich großen Anzahl an Nahrungsmittelzusätzen, fällt es dem Verbraucher immer schwerer herauszufinden, was in seinen Lebensmittel steckt. Besonders schwer ist es, zu erfahren, was genau unter einigen Zusätzen zu verstehen ist und welche Wirkungen sie auf die Gesundheit haben.

Ein Begriff, den man immer häufiger auf Produkten im Supermarkt findet sind Omega-3-Fette. Diese sind eine gesonderte Gruppe innerhalb der ungesättigten Fettsäuren. Wichtig ist zu wissen, dass sie zu den essentiellen Fettsäuren gehören. Diese kann der menschliche Körper nicht selbst produzieren und deshalb müssen sie ihm von außen zugeführt werden, da sie überlebenswichtig sind. Im gesundheitlichen Bereich wird diesen Fetten im Besonderen eine präventive Wirkung vor koronaren Herzerkrankungen und Arteriosklerose nachgesagt. In einigen Kaltwasserfischen und Pflanzenölen kommen Omega-3-Fette auf natürliche Weise vor. Aber auch sogenanntes Functional Food, welches speziell mit ungesättigten Fettsäuren angereichert wurde, kann als Quelle für Omege-3 dienen.

Ein weiterer beliebter Zusatz zu unseren Nahrungsmitteln ist Zitronensäure. Als ein Zwischenprodukt im Zitronensäurezyklus, ist sie Bestandteil einer jeden lebenden Zelle. Für die Nahrungsmittelherstellung wird sie chemisch mit Hilfe von Mikroorganismen hergestellt. Zitronensäure wird neben ihrer Eigenschaft als meistgebrauchtes Säuerungsmittel in der Lebensmittelindustrie, auch in anderen Bereichen genutzt. Sie verbessert die Backeigenschafte von Mehl, oder verhindert das Gerinnen von Eiweiß, bei der Sterilisation von Milch. Gesundheitlich wird Zitronensäure als unbedenklich eingestuft, da der Körper sie vollständig abbauen kann.

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Ein Nahrungszusatz der mittlerweile immer mit einem enorm negativen Beigeschmack verbunden ist, ist Glutamat. Dies ist einer der am häufigsten verwendete Geschmacksverstärker, etwa in Fertigprodukten und Würzmitteln. Es gibt verschiedene Arten von Glutamat (Mononatriumglutamat, Kaliumglutamat, Calciumglutamat und Glutaminsäure), die in ihrer Wirkungsweise aber sehr ähnlich sind, so dass einheitlich von dem Glutamat gesprochen werden kann. Es handelt sich dabei um eine chemisch hergestellte Substanz, welche ein künstliches Hungergefühl im Gehirn zu stimulieren vermag. Die gesundheitsschädliche Wirkung von Glutamat gilt bereits als erwiesen. Es wird verantwortlich gemacht für Bluthochdruck, Magenprobleme und auch Schäden am zentralen Nervensystem.


Bei jedem Einkauf sollte der Verbraucher sich die Zeit nehmen und sich die Verpackungen seiner Lebensmittel genau ansehen. So können erwünschte, wie unerwünschte Nahrungszusätze am besten entdeckt werden. Die Entscheidung, was jeder Mensch essen will, bleibt aber immer noch jedem selbst überlassen.

Bild: © Fatman73 – Fotolia.com

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