Treffendere Worte lassen sich wohl nur schwer finden, wenn man die neuen Änderung beim Hartz IV beurteilen möchte:
“Behinderte, die nicht allein leben können und daher offensichtlich auf Hilfsmitteli aller Art angewiesen sind, die längst nicht mehr alle von der Krankenkasse bezahlt werden; Behinderte, die mit den Eltern zusammen leben, welche sich oft ihr Leben lang um ihr Kind kümmern und dafür sehr, sehr oft einen eigenen Beruf, entsprechende Einkünfte aufgegeben haben; … – Behinderten also werden die Leistungen gestrichen,” aus derFreitag: Hartz IV. Behinderter zahlen drauf. vom 25.2.1011
Ein trauriges Fazit, was gerade die trifft, die eben durch die Krankheitskosten auf jeden “Pfennig” angewiesen sind. Denen wird das Geld gekürzt, wenn sie bei den Eltern oder in einer Wohngemeinschaft leben. Da stellt sich mir die Frage, ob der Bund noch über einen Behindertenbeauftragten verfügt. Zumindest ist für mich die Erreichbarkeit nicht mehr gegeben in der Qualität, wie ich es als notwendig sehe. Denn Barrieren müssten nicht sein, wenn die Leistungen für die Menschen mit Behinderung gut erreichbar und kenntlich sind, sowie deren Nachteilsausgleiche und Rechte nicht abgebaut werden.
Update 10.3.2011: Der Behindertenbeauftragte vom Bund war doch tätig: http://www.tagesspiegel.de/politik/behinderte-bei-hartz-iv-gleichstellen/3921312.html