Selten wurde in den deutschen Medien derart über Dissertationen und deren Entstehungen diskutiert. Auch wenn bei manchen der Doktortitel aberkannt wurde, ist dies noch lange kein Grund zu verzagen. Gibt es doch unzählige Möglichkeiten seinen Doktortitel erneut zu erwerben. In vielen anderen Ländern ist es beispielsweise üblich nach Abschluss des Studiums (wenn man es tatsächlich abgeschlossen hat!) direkt einen Doktorgrad zu erhalten.
Wenn das nicht klappt, kann man auch einen Titel käuflich erwerben. Hier geht es selbstverständlich nur um Ehrendoktortitel, aber hey, der schmückt doch auch den eigenen Namen, oder? Vor illegalen Maßnahmen möchte ich an dieser Stelle eindrücklich warnen.
Kommen wir also zurück zur eigentlichen Doktorarbeit. Viele Themen wurden, gerade in der wissenschaftlichen Welt, einfach noch nicht beleuchtet. Hier gibt es also weiterhin zahlreiche Möglichkeiten zu promovieren. Ich möchte willigen Doktoranden gerne einmal einen kleinen Ratgeber zur Dissertation geben. In diesem Falle sind es natürlich ausschließlich medizinische Themen.
Wie wäre es mit:
- Blinddarm im Wandel der Zeit – eine illustre Begegnung von Chirurgen und Eingeweiden. Möglicher Abschluss: summa cum mitleide
- Korrelation der Diabetogenität bei Schweinen in Nordbayern versus Häufigkeit von Adipositas per magna in Berlin. Möglicher Abschluss: Nulla cum nichte
- Der Hausarzt – Cordhosenliebhaber oder Schnauzbartträger? Eine Gegenüberstellung von Klischee und Realität in deutschen Arztpraxen untermauert mit ICDs. Möglicher Abschluss: Magna cum Plagiate
- Interessante politische Dissertationen hat übrigens der Kranke Pfleger recherchiert.
Noch Ideen für Promotionen? Egal welche Fachrichtung!
Artikel von: Monsterdoc