Der “Roll Out” der elektronischen Gesundheitskarte (von der Freien Ärzteschaft e.V. liebevoll auch Die Krankheitskarte genannt) rollt nicht so richtig an. Immer wieder werden Datenschutzbedenken laut, das Handling ist zu kompliziert. Gibts jetzt die Rettung der medizinischen Datenverarbeitung per USB-Stick?
In der Ärztezeitung wird berichtet, dass die Ärztegenossenschaft Doxs in Kassel auf maxiDoc setzt. Hier werden die sensiblen Patientendaten auf einem USB-Stick, den der Patient bekommt, gespeichert. Bei der ausrollenden elektronischen Gesundheitskarte werden die Daten nicht etwa auf dem Chip, wie oftmals falsch angenommen wird, sondern auf Zentralservern gespeichert.
Die Vorteile liegen auf der Hand. Der Patient behält seine Krankheitsgeschichte bei sich und darf Einsicht haben, kann aber nichts verändern. Der Arzt kann die Daten aktualisieren und speichern. Der Stick ist kombinierbar mit dem bereits entwickelten Arztausweis. In Kürze gibts hier wohl auch ein Sicherheitszertifikat.
Der USB-Stick ist also eigentlich nichts anderes als der gute alte Notizblock, den der Patient dem Arzt in der Sprechstunde vorlegt. Können wir im Grunde doch gleich bei Papier und Bleistift bleiben, oder?
Artikel zum Thema passend:
Post from: Monsterdoc