Telefone im Generationenwechsel

Kinners, ich werde alt! Auf jeden Fall fühlt es sich so an. Ich hatte heute wieder mal das Vergnügen, mit Kindern aus dem Kindergarten, die jetzt dieses Jahr in die Schule kommen, ein wenig Erste Hilfe machen zu dürfen. Den RTW zeigen, Pflaster kleben, kleine Verbände machen, den Notruf üben,… Nichts wildes also.

Der Notruf war es aber, der mich zum Grübeln brachte. Zum Üben desselben nutzen wir immer zwei Telefone, die über eine Telefonanlage miteiander verbunden sind. Wählt man bei einem der Telefone die 112 klingelt das andere. So können die Kinder immer anrufen und ich spiele dann die Leitstelle.

Nun sind die Übungs-Telefone schon etwas älter. Kabelgebunden und mit abzunehmendem Hörer. Heute hat man dann recht deutlich gemerkt, dass manche Kinder solche Telefone wohl gar nicht mehr kennen. In Zeiten von Handys und schnurlosen Telefonen ist sowas eben total out. So kam es dann immer wieder vor, dass die Kiddies zum Wählen den Hörer nicht abnahmen und sich dann wunderten, dass das andere Telefon nicht klingelt. Aber so ist das eben heutzutage. Da kann man direkt anfangen zu wählen und muss nicht vorher noch irgendeinen Hörer von der Gabel heben.

In meiner Jugend war das noch vollkommen normal und soooooo lange ist das auch noch nicht her *schnief*

Telefon-Reanimation, Copyright: www.rippenspreizer.de

Aber mir ging das auch schon mal ähnlich. Als ich mal bei einer älteren Patientin per Festnetz die Leitstelle anrufen wollte, hatte diese noch ein Telefon mit Wählscheibe. Aber zumindest wusste ich da, das ich den Hörer abheben musste  😉

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