Konsequenz ist was Anderes – aber es versteckt sich ein grosses Gestaltungspotential hinter einer Inkonsequenz der Erstattungspraxis im GKV-System:
Wenn ich Krankengymnastik brauche, bekomme ich ein Rezept. Danach ist das Problem weg oder ich bekomme nochmal höchstens zwei Folgerezepte. Dann geht es mir besser oder auch nicht – und auch wenn es mir nicht besser geht, habe ich nun ein Viertel Jahr Gymnastik-Pause zu machen, bevor ich ein neues Rezept erhalte. Das ist wenig sinnvoll aus der Sicht des Patienten, wenig sinnvoll aus der Sicht eines am Therapieerfolg orientierten Arztes, aber höchst sinnvoll aus der Sicht einer Gesundheitsministerin.