Fünf vor zwölf war gestern: Es ist noch nicht lange her, da passte zwischen das Bundesministerium für Gesundheit und die Vertreter der Pflege kein Blatt – und kaum wähnt man sich in Sicherheit, knallt einem wieder eine Meldung um die Ohren, die neues Unheil verkündet. Auf Initiative der Fraktionen der CDU/CSU und SPD wurde dem Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages ein Antrag vorgelegt, das Krankenpflegegesetz dahingehend zu ändern, dass zukünftig Hauptschulabsolventen ohne weitere Qualifizierung in die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflege eintreten können. Als Begründung für diesen Schritt wird der zu erwartende (sic!) Mangel an Pflegenden unter dem Einfluss des demographischen Wandels genannt.
Sowohl der Deutsche Pflegerat als auch der DBfK haben bereits mit ersten Stellungnahmen auf die Inititaive reagiert. (Zi)