Grüß Gott!
Heute schauen wir in der Reihe „Videotipp“ einmal über die deutschen Landesgrenzen hinüber. Nicht in die schöne Schweiz zur Pharmama, sondern zu den österreichischen Kollegen der Berufsrettung Wien.
Die Reportage „Wiener Blut – Die 3 von der 144″ begleitet ein Einsatzteam der „Zentrale 6″ der Berufsrettung Wien in ihrem spannenden und abwechslungsreichem Alltag in der österreichischen Bundeshauptstadt. Gedreht und ausgestrahlt wurden die zwei Folgen auf ORF1, einem österreichischen TV-Sender.
Interessant ist, dass in Österreich weiterhin, trotz europaweiter 112 die 144 als Notrufnummer propagiert wird.
Die Reportage bietet, auch trotz des stark österreichischen Dialekts der Protagonisten, einen sehr guten Einblick in die Wiener Berufsrettung.
In Folge 1 werden zuerst die drei Retter vorgestellt, die zusammen ein Team auf einem der Wiener RTW bilden. Da ist einmal „Schratti“, der einmal gerne Luftretter werden möchte und diesen Traum vehement verfolgt. Oder Ernst, welcher nur nicht Arzt wurde, weil ihm Weiß nicht steht….und Andi, der Kutscher, der den RTW auch heute noch kutscht.
Zusammen fahren sie in Folge 1 die üblichen Rettungseinsätze, die es auf der ganzen Welt gibt. Komischer Aspekt der Wiener Notrufabfrage: Ein Überfall ist einer Vergewaltigung gleichgestellt. Auch dürfen die österreichischen Retter anscheinend (!) per telefonischer Anweisung durch einen Arzt einen i.V.-Zugang legen, interessante Lösung.
In Folge 2 haben die drei Retter die selbe Last wie wir deutschen Retter: Die Patienten wohnen oben und können nicht laufen. Ausserdem bekommt „Schratti“ die Chance auf einen Rettungshubschrauber zu kommen und freut sich darüber natürlich irre.
Ich glaube, es gibt noch zwei weitere Reportage-Teile, die aber leider nicht online zu finden sind.
Trotzdem eine gute Reportage, gell?! 
