Vor einigen Tagen war es wieder soweit: Ich war als Akademikerkutscher eingeteilt und wie es das Schicksal wollte, wurden wir zusammen mit dem RTW der Aussenwache und der Feuerwehr zu einem „VU klemmt“ alarmiert.
Zur Lage: Der Fahrer war in seinem Fahrzeug leicht eingeklemmt und stellte sich als leichtes Polytrauma dar. Verschiedene Frakturen an diversen Stellen, fragliche Blutung und das übliche Programm.
Worum es mir eigentlich aber heute geht, ist dann der Part im Krankenhaus: Der Notarzt hatte sich dann entschieden, den Patienten in das nahe gelegene Traumazentrum bodengebunden zu transportieren. Dort hatten wir uns schon entsprechend angemeldet und man wartete auf uns.
Es ist immer wieder faszinierend, wie ich finde, wenn sich ein gut organisiertes Schockraum-Team von Pflegern, Ärzten, Röntgenassistenten und was sonst noch alles so rumwuselt ja quasi auf den Patienten schmeißt, jede Fachrichtung beginnt Anweisungen zu geben und diese idealerweise auch so umgesetzt werden. Gleichzeitig untersuchen mehrere Fachrichtungen den Patienten, wird das Röntgen und das CT geplant und der Gasmann macht sich auch noch an den Patienten. Da muss dann wirklich jedes Rad in das jeweils andere greifen, um einen reibungslosen und effektiven Verlauf sicherzustellen.
Immer wieder faszinierend, dieser Ameisenhaufen von Medizinern.