Verständlicherweise führen Vergleiche mit den europäischen Nachbarn in der Schweiz zu einer gewissen Abwehr. Schliesslich lebt man auf einer Insel und lässt sich nicht gern reinreden. Vergessen wird dabei allerdings, dass auch auf paradiesischen Eilanden die Sonne morgens auf- und abends untergeht, der Regen von oben kommt und Gesundheitspolitiker ein dynamisches Verhältnis zur Wahrheit haben […]
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Goldgräberstimmung bis 2010
Die flächendeckende Einführung der elektronischen Gesundheitskarte dürfte frühestens 2008, womöglich jedoch erst 2010 abgeschlossen sein (so der für die Gesundheitskarte zuständige Siemens-Manager Günter Braun). Dennoch sei die IT-Branche in “Goldgräberstimmung”, weil man hoffe, an der Telematik-Infrastruktur verdienen zu können.
Ein IBM-Manager wird mit den Worten zitiert: “Ich bin froh, dass ich nichts mehr mit der Gesundheitskarte zu tun habe.” IBM war vor allem im Rahmen des bIT4health-Projektes an der Ausformulierung der Rahmenarchitektur beteiligt und muss nun zusehen, wie Abstriche und Kompromisse die angestrebten Spareffekte zunichte machen.
Ähnlich äußerte sich ein Sprecher der Techniker-Krankenkasse, der die Karte in der ersten Stufe (Pflichtdaten plus eventuell das elektronische Rezept) als “relativ doof” charakterisierte.
Elektronische Gesundheitskarte: 2006, 2008, 2010 (Heise 13.7.2005)
Innovations-Marathon in 10 Stunden
Ringen bleibt olympisch. Während das Internationale Olympische Komitee entschied, eine der ältesten olympischen Sportarten auch 2020 im Wettbewerb zu behalten, entdeckten wir gemeinsam mit unseren Gästen beim Innovationskonvent eine gänzlich neue Hochleistungs-Sportart: Innovations-Marathon.
28 Projektvorstellungen in 7 Stunden. Eingerahmt von 5 weiteren Vorträgen und einer Preisverleihung. Insgesamt knapp unter 10 Stunden. Ob das Weltrekord ist, weiß ich nicht – die Maßstäbe für diese neue Sportart sind ja noch eher unbestimmt. Aber eine Spitzen-Leistung aller Beteiligten war es allemal.
Wahnsinnswoche 2019:41
In dieser Woche 178 Patientenkontakte und 22 Terminausfälle. Bis Weihnachten bin ich ausgebucht. Kurzfristige Folgetermine habe ich also nicht im Angebot.
Einige Antidepressiva erhöhen das Risiko für Schwangerschaftsdiabetes.
Benutzt hier jemand “Gesundheits”-Apps? Dann sollten Sie sich dessen bewusst sein, dass einige dieser Programme Ihre Daten an Dritte übermitteln, u.a. an ein amerikanisches Internetunternehmen und an facebook – und das noch bevor Sie gefragt werden ob sie das überhaupt wollen. Darunter so persönliche Daten wie die Kennung ihres Mobiltelefons, ihr Alter, ihr Geschlecht und – aufgepasst – ihre Versicherungsdaten. Neuere Versionen machen das wohl nicht mehr, also Update, quick!
Die Neugier und Geschwätzigkeit dieser Programme ist übrigens eher die Regel als eine Ausnahme.
Soulfood: Eskaton – Four Visions (1981)