Wolltet ihr schon immer einmal aufsatteln auf eure Ausbildung zum Rettungsassistenten oder Gesundheits- und Krankenpfleger?
Habt ihr Lust auf ein sechs Semester langes Studium?
Habt ihr dafür auch noch 12000€ über?
Wenn ja, dann nix wie los: Denn das Essener „Public Health und Healthcare“ Steinbeis Institut biete seit dem 15. April jeweils zum Sommer- und zum Wintersemester einen neuen Studiengang an, welcher bisher einmalig in Deutschland ist.
Der Studiengang „Interdisziplinäres Notfall- und Krisenmanagement“ richtet sich an Krankenpfleger und Rettungsassistenten, die auf ihre Basisausbildung aufsatteln möchten. Die Absolventen erhalten nach dem Studium einen Bachelor of Arts-Titel. Das Studium kostet 12000€ und teilnehmen dürfen die Absolventen einer eigenen Eignungsprüfung.
„Insgesamt besteht das Studium aus 23 Studienmodulen. In der Grundlagenphase werden zunächst Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens, Forschungsmethoden sowie Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, der Unternehmensführung und des Managements vermittelt. In der Vertiefungsphase geht es insbesondere um pädagogische, psychologische und sozialwissenschaftliche Aspekte der Notfallvorsorge. Außerdem werden Methoden zur Risikoanalyse, die Risiko- und Krisenkommunikation sowie spezielle Aspekte des Rettungsdienstmanagements thematisiert. Auch der Rettungsdienstbedarfsplanung und der aktuellen Diskussion um Ausschreibungen rettungsdienstlicher Leistungen sind einzelne Studienmodule gewidmet.“
Da dieser Studiengang erstmals in Deutschland angeboten wird, kann man noch nichts genaues zu beruflichen Aussichten sagen. Laut Werbetext haben die Absolventen mit dem Abschluss aber gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt:
„Berufliche Perspektiven bieten u. a. das Notfall- und Krisenmanagement in größeren Betrieben und Organisationen, eine Dozententätigkeit an Rettungsdienstschulen sowie die konzeptionelle und koordinierende Arbeit in der kommunalen oder auch regionalen Gefahrenabwehr. Auch für die Tätigkeit als Leiter einer Rettungswache oder einer Abteilung in Hilfsorganisationen ist man mit dem neuen Studiengang bestens vorbereitet.“
Nun zurück zur Realität und weg von diesem Werbegeschwafel….
Was haltet ihr von diesem Studiengang? Sinnvoll oder doch eher Abzocke?! Berufsperspektiven realistisch oder nur herbeigeträumt?
Bin auf eure Meinungen gespannt.