Die T1-Sequenz ist vor allem für diese vier Sachverhalte von Bedeutung:
- Darstellung der Anatomie
- Bestimmung eines Blutungszeitpunktes
- Untersuchung des Knochenmarkes
- Darstellung von Kontrastmittel
Wichtig: Bei der Wirbelsäule müssen die Wirbelkörper in der T1-Wichtung heller sein, als die Bandscheibe, sonst muss der Verdacht auf eine Erkrankung des Knochenmarkes geäußert werden.
Vorsicht bei schnellen TSE-T1-Sequenzen. Es gibt ggf. nur einen geringen Zeitvorteil, bei hohen Risiken gegenüber der normalen Spinecho (SE) Sequenz. (Schärfe nimmt ab, TR nimmt zu -> Kontrast nimmt ab).
Achtung: Ein häufiger Fehler bei der Messung von T1-Sequenzen ist die Erhöhung der Schichtenzahl mit daraus resultierender Erhöhung der TR. Dies kann relativ leicht den T1-Kontrast verringern. Osteolysen können so übersehen werden.