Telefon von der Nachbarapotheke: „Entschuldigung, aber ist Frau XXX Kunde von ihnen?“
…Nachbarapotheke: „Sie war gerade bei uns und wollte etwas von ihrem Dauerrezept – das sie nicht bei uns hat.
…Ich weiss dass die Kundin sehr vergesslich ist (sie bekommt inzwischen auch Alzheimermedikamente), ich kann nur hoffen, dass sie den Weg zu uns findet.
Wenige Minuten später spaziert sie tatsächlich durch die Türe und verkündet: „Ich war gerade zuhause, natürlich habe ich meine Rezepte hier!
…Pharmama: „Guten Tag Frau XXX, das mit dem Rauswerfen waren aber nicht wir.
…Dreimal noch fragt sie nach, ob sie jetzt alles hat von uns, was sie braucht.
…Aber da stehen noch ein paar Lebensmittel drauf, die sie im Kaufhaus holen müssen.“
2 mal kommt sie darauf nochmals zurück, um zu fragen, ob sie die Medikamente geholt hat – sie glaubt es erst, wenn man ihr praktisch die Tasche aufmacht und ihr zeigt.
Sie ist eine nette Frau, aber ohne Hilfe kann sie nicht mehr lange zuhause wohnen. Sie hat einen Mann, der zwar geistig noch da ist, aber nicht mehr laufen kann.