Vorstandssprecher Klaus Bittmann berichtet über die politischen Pläne im Rahmen des neuen Versorgungsgesetzes. Er kritisiert den Wegfall des Passus, der Praxisnetzen mehr Gestaltungsmöglichkeiten und Autorität im ambulanten Sektor eingeräumt hätte – dieser war im Arbeitsentwurf noch enthalten: “Aus welchen Interessen auch immer wurde der Passus wieder entfernt. Wir bedauern das besonders im Interesse der Netze, mit denen wir kooperieren und mit denen wir gestalten wollen. Das werden wir dennoch weiterhin tun – Gestaltung und Fortschritt darf davon nicht abhängig sein. Alle paar Jahre ist die Politik oder die Stimmung eine andere, und wenn wir uns daran halten würden, sollten wir am besten gar nichts tun. Wir müssen in dem Rahmen, in dem wir Chancen sehen, selbst handeln.”
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Großbritannien: Gläserne Patienten, verkaufte Krankheitsdaten
Heise berichtet am 7.2.2014
“In Großbritannien wird es bald eine zentrale Datenbank für
alle medizinischen Daten geben – mit Hintertüren für Polizei und
Behörden
Schon vor Jahren wurde gewarnt (“Das ist gesellschaftlicher Verfall”),
dass Großbritannien auf dem besten Weg ist, zu einem Überwachungsstaat
zu werden. Dem scheint man jetzt noch näher zu kommen. Ab Mai wird es
eine zentrale Datenbank für alle medizinischen Informationen über
Patienten des nationalen Gesundheitssystems NHS geben. Die medizinischen
Daten der ganzen Nation werden dann an einem Ort bei dem Health and
Social Care Information Centre(HSCIC) digital gespeichert sein. Und wie der Guardian erfahren hat, werden die Polizei und andere Behörden darauf ohne einen richterlichen Beschluss zugreifen können.” (Florian Rötzer, Heise)
Und weiter bei Heise:” Eine ähnliche Entwicklung droht auch in Deutschland, wenn nach der
Einführung der elektronischen Gesundheitskarte auch die elektronische
Gesundheitsakte kommen sollte.”