Videotipp: Reportage über eine Herztransplantation

Der Weltorganspendetag ist noch gar nicht so lange her und ich habe ihn damals nur kurz mit einem kleinen Link gewürdigt.

Dabei ist die medizinische Seite und auch die psychologische Seite einer Organtransplantation eine hoch-komplexe Angelegenheit, die mit vielen Risiken und Widrigkeiten verbunden ist, aber im positiven Fall Menschenleben wirklich rettet. 

Provokative Organspene-Werbung, Quelle: alexander-s-wolf.de

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Wenn man die Transplantation eines menschlichen Organs als die Champions League der Medizin sieht, ist die Transplantation eines Herzens der absolute Höhepunkt.

1905 wurde das erste lebende Herz in Wien transplantiert, allerdings damals noch von einem Hund. Die erste menschliche Herztransplantation fand 1967 statt, der Patient verstarb aber nach 18 Tagen an einer Lungenentzündung.

Die erste Transplantation eines menschlichen Herzens in Deutschland fand 1969 in München statt, dieser Patient verstarb aber auch recht schnell nach der OP.

Nach weiteren Forschungen und Studien liegt heutzutage die Zahl der Herztransplantationen weltweit bei knapp 3.000 OPs pro Jahr, hiervon erfolgen alleine knapp 400 in Deutschland.

Doch trotz der doch recht hohen Anzahl an Transplantationen warten alleine in Deutschland Hunderte Menschen auf ein Spenderherz, noch mehr auf andere Spenderorgane.

Wer von den Wartenden die lange Warteliste überlebt und ein Spenderherz bekommt, steht am Anfang eines langen Weges, denn alleine mit einem neuen Organ ist es noch nicht getan.

Der Sender 3Sat, von mir sehr geschätzt für wirklich gute Reporatgen und Dokumentationen, hat sich einmal des Themas „Herztransplantationen“ angenommen und das Wiener AKH besucht, eines der größten österreichischen Transplantationszentren.

Dort zeigt der Film die Geschehnisse vor, während und nach einer Herztransplantation. Die Mediziner werden begleitet, der Patient vorgestellt.

Auf jeden Fall ist die Reportage sehr sehenswert…



Wer sich nach der Reportage weitergehend informieren will, kann dies bei Planet Wissen gerne tun und auch Wikipedia weiss mehr.

Über die Stiftung „EUROTRANSPLANT“ erfahrt ihr hier mehr, die Deutsche Stiftung Organtransplantion stellt sich hier vor.

Und wer sich dann für eine potentielle Organspende entschieden hat, tut gutes und kann sich gleich seinen Ausweis interaktiv erstellen und ausdrucken.

Wer sich noch mehr informieren will, tue dies bei Organspende-info.de

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