Okay Leute: Kondome schützen, das ist allgemein bekannt. Und wer erkrankt, der kann Tabletten nehmen. Und wenn man diese Tabletten regelmäßig nimmt und sich auch sonst verantwortungsvoll verhält, dann hat man noch eine beachtliche Lebenserwartung vor sich. Da hat sich schon eine Menge getan seit den Achtziger Jahren.
Trotzdem gibt es immer noch keine Heilung. Und so erkranken und sterben auch heute noch tagtäglich viel zu viele Menschen an der übertragenen Immunschwächekrankheit.
Und so besteht nach wie vor unsere wichtigste Aufgabe darin, die Übertragung zu vermeiden… durch konsequente Aufklärung… siehe oben.
Vor ein paar Tagen eine interessante Nachricht die Runde: Studien haben ergeben, dass man das Ansteckungsrisiko erheblich senken kann, wenn man täglich konsequent eine Tablette einnimmt – eine Tablette mit den Wirkstoffen, die man auch im Erkrankungs- oder Expositionsfall nehmen kann. Ungefähr so ähnlich wie die prophylaktische Einnnahme von Antibiotika… die ab und zu sinnvoll ist.
Natürlich ist klar: Wenn das ganz viele Menschen regelmäßig tun, dann werden die Erreger irgendwann resistenz und die Prophylaxe wird wirkungslos. So wie das schon jetzt bei vielen Antibiotka – und auch bei antiviralen HIV-Medikamenten oft der Fall ist. Aber was soll’s, dann muss man neue Medikamente entwicklen… oder nicht?
Was meint Ihr?
Sollten man Leute mit „erhöhtem Risiko“ die Einnahme der Tablette empfehlen?
Würdet Ihr die Tablette nehmen, wenn Ihr…?
- Nachricht bei Spiegel Online
- oder im Deutschen Ärzteblatt.
- Die Ärzte
BildZeitung äußerte sich interessanterweise viel kritischer
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