Wieder einmal möchte ich euch wertvolle Tipps für einen besseren Umgang mit SchwarzWeißkitteln geben. Nachdem ihr also Teil 1-11 verinnerlicht habt, gilt es nun neue medizinische Redensarten zu erlernen. Wir begeben uns in den Schaffensraum eines Notarztes: Nachts um halb drei auf der Autobahn. (Die deutsche Übersetzung findet sich in Klammern)
- Notarzt: Ach Kinder bin ich müde, zieht schon mal Midazolam und Ketamin auf, hier riechts nach Polytraumen. (Ich hatte viele Dienste in letzter Zeit, ist das klar? Ich brauche Narkosemittel für die Schwerstverletzten)
- Rettungssepp: Klaro. Brauchen wir nen LNA und nen ORGL? (Sicher du Besserwisser, das nehmen wir doch eh immer. Sind hier etwa so viele Fälle, dass wir die wirklich wichtigen Personen benötigen?)
- Notarzt: Nee, hab alles im Griff, ein stumpfes Bauchtrauma und eine psychische Entgleisung (Willst du mir die Kompetenz streitig machen? Ein Aua am Bauch ohne äußere Verletzungsanzeichen und ein psychisches Galama)
- Rettungssepp: Jachnee. Brauchste nen Zugang? Grau oder Blau? (Du Hirn, irgendwie mag ich dich trotzdem. Willst du einen intravenösen Zugang für Männer oder Memmen legen?)
- Notarzt: Grau selbstverständlich. (Nein, ich werde heute keine Akupunktur veranstalten. Ich benötige lediglich eine Nadel, wirklich nur eine einzige!)
- Rettungssepp: Okay, hier die Drogen. (Das übliche zum Betäuben, wie *gähn* langweilig)
- Notarzt: Danke, und jetzt ab mit Signal. (Das stumpfe Bauchtrauma muss rasch in die Klinik, also mach gefälligst nachts das Martinshorn an. Das beweist schließlich fachliche Kompetenz)
- Rettungssepp: Benötigen wir noch einen KID? (Brauchen wir eventuell noch ein paar Gesichter, die tröstende Worte an den psychisch Entgleisten richten sollen?)
- Notarzt: Wieso? Wir haben doch keinen Exitus. (Die sollen ruhig weiterschlafen … das nächste mal gerne)
- Rettungssepp: Okay, ab geht die Post …
Artikel von: Monsterdoc