Was ist das?
Eine sozialkritische Studie über osteuroäische Wanderarbeiter und deren haarsträubenden Arbeitsbedingungen auf dem Erdbeerfeld oder in der Hühnerfabrik? Eine Studie über Parallellesellschaften der Illegalen und Ausgebeuteten in England? Ein Road-Movie? Ein Krimi über böse Menschenhändler und schmierige Fieslinge im Mafia- und Rotlichtmillieu? Eine ergreifende Herz-Schmerz-Geschichte zwischen zwei jungen Leuten, die sich ganz lieb haben, aber über zweihundert Seiten brauchen, bevor sie sich kriegen? Oh, sorry, mehr will und darf ich ich nicht verraten!
Jedenfalls ist der Autorin mit ihrem zweiten Roman (den ersten habe ich auch schon verschlungen! Erzähle ich vielleicht später auch noch von) wieder mal ein großer Wurf gelungen.
Genau der richtige Einstieg für den Medizynicus-Lesesommer!
(Jetzt könnte ich schreiben: Prädikat – äußerst Lesenswert, aber das klingt zu abgedroschen)