Das deutsche Medizinstudium ist leider immer noch viel zu theoretisch aufgebaut, der praktische Anteil fällt meiner Meinung nach viel zu gering aus. So ist es nicht verwunderlich, dass die angehenden Mediziner gar nicht wissen was sie später am Patientenbett tatsächlich erwartet und starten nicht selten mit völlig falschen Vorstellungen ins Berufsleben bis sie die Realität oder eine “böse” Schwester auf den Boden der Tatsachen holt.
Besser vorbereitet sind auf jeden Fall diejenigen, die in ihrem Studium die Möglichkeit haben an sogenannten Medizindummis oder an simulierenden Patienten für die realistische Zukunft oder auch für den Notfall zu üben. Im Klinikum Rechts der Isar kann man “Plastikpatienten” sogar an der Galle operieren und intraoperativ eine Blutung vortäuschen. Von diesen Möglichkeiten kann jedes Lehrkrankenhaus nur träumen.
Hier könnt ihr euch eine sehr interessante Reportage zu diesem Thema anschauen:
http://www.planetopia.de/archiv/2008/planetopia/04_27/4_auswahl.html