Heilpraktikerin Berlin: Homöopathie und Klopfakupressur (EFT u.a.) Kann ich mich neben der Homöopathie zusätzlich noch anders behandeln lassen? Damit sich die Wirkung des homöopathischen Mittels optimal entfalten kann, sollte die Einnahme von Medikamenten auf das Nötigste beschränkt bleiben. Manche Medikamente … Continue reading
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Homöopathie bei Warzen
Treten Warzen auf, ist der Wunsch nach schneller Beseitigung groß. Die kleinen Verhornungen der Haut sind meist viralen Ursprungs und können auch auf andere Personen übertragen werden. Auch aus
ästhetischen Gründen wird deshalb geätzt, geeist, gelasert und besprochen, was das Zeug hält. Doch wie jeder andere Infekt, zeigt der Warzenbefall eine Immunschwäche an und kann durch eine
Lokalbeseitigung nicht geheilt werden.
Warzen können vielfältig aussehen und wachsen oft an typischen Orten wie Händen, Füßen oder Knieen.
Treten Warzen im Genitalbereich auf, kann es sich um Feigwarzen (Condylomata acuminata) handeln. Feigwarzen treten bei 1-3% der Erwachsenen auf und zählen zu den übertragbaren
Geschlechtskrankheiten. Die Warzen selbst sind zwar ansteckend, aber meist nicht schmerzhaft. Sie wirken sich jedoch stark auf das Sexualleben der Betroffenen aus, da sich die Hautwucherungen
gern ausbreiten und zu Gruppen zusammenfließen. In 30% der Fälle heilen Feigwarzen von alleine ab.
Kleine, eingedellte Warzen heißen Dellwarzen (Molluscum contagiosum) Diese treten oft nach Schwimmbadbesuchen auf und wachsen gern am Körperstamm. Diese kleinen Hauterhebungen zählen nicht zu den
eigentlichen Warzen, da es sich beim Erreger nicht um das humane Papillomavirus, sondern um den Molluscum contagiosum Virus handelt. Dellwarzen können sich massiv ausbreiten. Oft treten diese bei
Kindern auf, gern bei Neurodermitikern und Immungeschwächten.
Bei Erwachsene können sich warzenähnliche Wucherungen an Hals, Oberkörper oder Oberlidern finden. Dabei handelt es sich um gestielte Fibrome, daher auch Stielwarzen genannt. Diese sind nicht
infektiös und heilen meist nicht mehr ab.
Befinden sich Warzen am Fuß werden diese auch Fußwarzen, oder Dornwarzen genannt. Auch diese vergehen in der Regel nach einigen Wochen bis Monaten von alleine wieder. Da jedoch beim Auftreten oft
ein Schmerz entsteht, als hätte man sich einen Dorn eingetreten (daher der Name) wird hier besonders häufig nach Abhilfe gesucht.
Hühneraugen sind keine Warzen. Diese Hornhautschwielen entstehen oft durch mechanischen Druck bei orthopädischer Fehlstellung des Fußes in Kombination mit unpassendem Schuhwerk.
Warzen sind eigentlich harmlose, fast immer gutartige Hautwucherungen, die bei Kindern normalerweise von alleine abheilen. Dabei entzünden sich die Warzen von der Basis aus, können dabei bluten
und eitern. Danach fallen sie ab.
Manche Kinder leiden nur wenige Wochen unter Warzen, bei anderen kann es Monate, oder Jahre dauern, bevor diese wieder verschwinden. Warzen treten gern in Phasen verstärkten Wachstums und
erhöhter Stoffwechseldynamik auf.
Da virusbedingte Warzen zum Teil hoch ansteckend sind, wird schnell operiert, geeist, geätzt, gelasert, aufgeweicht und besprochen, damit die “Plagegeister” wieder verschwinden. Oft geht davon
zwar die behandelte Warze weg, doch nicht selten kommen mehrere neue, an anderen Stellen dazu.
Eine örtliche, lokale Behandlung ändert nicht die innerlich vorliegende Dysbalance, so dass die Anfälligkeit und Ausbruchswahrscheinlichkeit nicht verringert wird. So hilft eben auch die lokale
Behandlung mit Teebaumöl, Knoblauch oder Thujapräparaten nicht wirklich, denn auch durch unpassende Hausmittelchen können Warzen teilweise nur unterdrückt werden.
In der homöopathischen Behandlung werden die Warzen selbst nicht behandelt. Doch durch ihr Aussehen, die Art und den Ort ihres Auftretens können diese Hinweise auf passende homöopathische
Arzneimittel geben, um damit ganzheitlich andere Krankheitsbeschwerden oder Dispositionen zu therapieren. Im günstigsten Fall verschwinden mit dieser Behandlung auch die Warzen.
Hilft Homöopathie auch bei XY?
Heilpraktikerin Berlin: Homöopathie und Klopfakupressur (EFT u.a.) Hilft Homöopathie auch bei XY? In der Homöopathie wird keine Krankheit, sondern ein energetisches Ungleichgewicht behandelt. Als grobe Faustregel kann man sagen: Alles, was einen Pul…
Homöopathisches Opium – neben Arnica ein Klassiker bei Traumata
Schlafmohn hilft wie Arnica bei Verletzung und Trauma
Arnica montana wird gern und oft erfolgreich in der Homöopathie bei Verletzungen und Traumata
angewendet. Doch manchmal ist Opium ein passenderes Heilmittel oder Folgemittel von Arnica. Vor allem bei Brüchen (Frakturen) und Kopfverletzungen (Commotio) kann Opium gute Dienste leisten,
nachdem Arnica gegeben wurde. Wenn sich der/die Verletzte bzw. Traumatisierte beruhigt hat und nach der anfänglichen Erregung schläfrig wird, kann es sein, dass diese/r nun Opium als
homöopathisches Arzneimittel benötigt, um aus der Trauma-, Schock- oder Reaktionsstarre heraus zu kommen.
Angst, Panik, Schmerzen – der typische Arnica Zustand – Fallbeispiel:
Fall-Beispiel: nach einem Sturz mit dem Skatebord brach sich der kleine Patient (10 Jahre) den Unterarmknochen. Bis zum Eintreffen des Notarztes wurde der Bruch stabilisiert und ruhig gestellt,
der Junge war jedoch kaum zu beruhigen. Er weinte und wehrte die Mutter panisch ab. Er wollte auf keinen Fall, dass der verletzte Arm berührt, gehoben oder eingewickelt wird. Er litt unter
starken Schmerzen, zeigte deutliche Zeichen eines Schocks. (Schwitzen, schnelle Atmung, Abwehrreaktion)
Hier handelt es sich um eine klassische Arnica – Indikation:
– Folge von Verletzung (zB. Brüchen, Quetschungen, Verstauchungen)
– Folge von Schock
– lehnt Berührung oder Bewegung des verletzten Körperteiles ab
– Panik und Angstzustände.
In dem Fall half Arnica in der Dosierung C200 – einige Kügelchen in den Mund des Kindes, zum lutschen. (Die Einnahme kann aller 10-30 min wiederholt werden, wenn die Symptome nicht rückläufig
sind) Das Kind beruhigte sich. Der Notarzt traf ein und brachte das Kind in die Klinik.
Reaktionsstarre und Betäubung – Die Hauptsymptome von Opium
In der Klinik angekommen, wurde das Kind organisatorisch erfasst, musste dann allerdings noch einige Zeit warten, da andere Kranke dringenderer Behandlung bedurften. Die Aufregung legte sich
langsam und der kleine Patient wurde nun schläfrig und müde. Die Lider fielen immer wieder zu. Schmerzen traten in den Hintergrund. Im Laufe des Wartens stellte sich Harndrang ein, dem aber (auf
Toilette) nicht nachgegeben werden konnte.
Es handelt es sich um ein häufiges Folgebild nach Schreck / Schock. Wie aus einer völligen Überlastung heraus, schaltet der Organismus auf “Abstumpfung”, Reaktionsstarre, aber auch
Schmerzunempfindlichkeit, der typische Opium-Zustand:
– Folgen von Schock, Schreck, Verletzung,
– häufig nach Arnica, als Folgemittel,
– Reaktionsstarre,
– spürt kaum noch Schmerzen,
– Schläfrigkeit, Wegdämmern, Müdigkeit,
– Harnsperre (Urinieren dauert lange oder ist nicht möglich) Verstopfung.
Das Kind bekam Opium C200 – ebenfalls pur zum lutschen in den Mund. (Solange der Zustand anhält, kann im 10-30 min Takt wiederholt werden.) Danach wurde das Kind wacher, konnte auf die
Toilette urinieren gehen und dämmerte nicht mehr weg. Im Anschluss wurde eine OP nötig und ein Gipsverband angelegt. Zur besseren Knochenheilung wurde Calcium phosphoricum D6 als Schüssler Salz
(3 Tabletten pro Tag) für 4 Wochen gegeben.
Anmerkung: Eine schulmedizinische Versorgung (Notarzt) und Schockbehandlung (zB.stabile Seitenlage) muss immer erstranging erfolgen. Die naturheilkundliche Versorgung im
Krankenhaus sollte in Absprache mit den Ärzten erfolgen. Besteht darüber Unklarheit, ob ein operativer Eingriff nötig ist, sollten sie Globuli nur in Absprache mit dem Arzt und nur pur
verabreicht werden, da keine Flüssigkeiten gegeben werden sollen.
Opium in der Homöopathie
Opium ist in der Homöopathie ein sehr wertvolles Mittel. Es wird aus dem Milchsaft des Papaver Somniferums gewonnen und wurde schon von Samuel Hahnemann geprüft. Es enthält einige Alkaloide,
unter anderem Morphin und Opium.
Es findet in der homöopathischen Behandlung konstitutionell Anwendung, wenn starke Angst, Schreckhaftigkeit oder Furcht vorhanden sind. Schreck oder Schock, Beschämung oder Wut sind dabei oft die
Auslöser für Krankheiten und Beschwerden.
Bekannt ist Opium auch zur Behandlung von Narkolepsie (zB. trat diese nachweislich vermehrt nach der Schweinegrippeimpfung auf) oder das Chronic Fatigue Syndrome (CFS). Immer, wenn Symptome oder
Krankheit, mit Schlaf, Müdigkeit und Benommenheit zu tun hat, oder Beschwerden nach einer OP oder Narkose aufgetreten sind, sollte auch Opium in Betracht gezogen werden.
Auch beim Bettnässen (Enuresis nocturna) von Kindern, welche nicht zu erwecken sind (komatöser Schlaf), kann homöopathisches Opium helfen.
Neben der Reaktionsstarre zeigt sich ein Opiumzustand selten in einer Übererregung. Dann treten Symptome von Hypersensibilität auf Lärm, Licht und geringste Geräusche auf (hier kann es zB. mit
Nux vomica verwechselt werden) Auch übermäßige Freude und irrationales Glücksgefühl können für Opium als homöopathische Arznei sprechen.