Ultraschall zur Früherkennung von Parkinson

Das Hertie-Institut für klinische Hirnforschung in Tübingen hat auf die Bedeutung von Ultraschalluntersuchungen des Gehirns für die Früherkennung von Parkinson verwiesen.

Die für Morbus Parkinson typischen Symptome wie Zittern oder Bewegungsverlangsamung treten erst auf, wenn ein großer Teil der Nervenzellen, die Dopamin produzieren, bereits abgestorben ist. Bis dahin verläuft die Krankheit klinisch stumm. Für eine wirkungsvolle Therapie – derzeit gibt es noch gar keine – wäre ihre möglichst frühe Diagnose eine wichtige Voraussetzung. Das Hertie-Institut für klinische Hirnforschung (HIH), die Neurologische Universitätsklinik Tübingen und die Universitätskliniken in Homburg und Innsbruck haben gemeinsam eine Studie durchgeführt, die zeigt, dass Menschen, bei denen die Dopamin-herstellenden Hirnbereiche im Ultraschall eine erhöhte Echogenität aufweisen, einem deutlich erhöhten Risiko (17fach) unterliegen, an Parkinson zu erkranken. Damit sei die Sonografie diejenige Diagnosemethode, die im Rahmen einer Früherkennung Parkinson am sichersten nachweisen kann.


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