Beim Gucken mancher aktueller Casting-Shows beschleicht mich immer öfter das Gefühl, dass jeder zweite hierzulande ein begnadeter Sänger ist. “Musik ist mein Leben” oder so ähnlich lautet das Motto von immer mehr Menschen. Wir erwachen mit dem Radiowecker, verstopfen uns die Gehörgänge mit Mp3-Playern auf dem Weg zur Arbeit. Während der Maloche läuft das Radio. Im Auto hören wir Musik, abends dann wieder im Flimmerkasten und im Web … also wird natürlich auch Musik als Therapie gegen alle möglichen Erkrankungen eingesetzt. Hier einige Beispiele …
- Blockierungen der Brustwirbelsäule: Chirotherapeuten sind passé. Bassanwendungen auf der Rückbank in gepflegten Tuningmobilen helfen genauso. Ein harter HipHop Beat gezielt auf die blockierten Wirbel angesetzt wirkt Wunder.
- Tinnitus: Hier helfen sämtliche Musikanwendungen gut … zur Verschlechterung des Tinnitus … Am besten sind Kopfhörer den ganzen Tag und am Wochenende in den Club oder auf Rockkonzerte gehen, möglichst ohne Gehörschutz. Der HNO-Arzt freut sich über vermehrten Zulauf und der Hörgeräteakustiker reibt sich schon die Hände.
- Gastroenteritis: Bei Übelkeit empfehlen sich stündliche Deathmetal-Anwendungen. Der grollende Gesang fördert das rückwärtige Essen in der Regel.
- Krampfadern: Hier sind lokale Hochtonbeschallungen sinnvoll, am besten Screaming-Gesänge direkt auf die Venenklappen ausgerichtet. Sollte den Blutrückfluss deutlich beschleunigen.
- Depressionen: Monsterdoc-Metal wäre hier eine gute Sache.
weitere Musiktherapien findet ihr hier.
Artikel von: Monsterdoc