In meiner Heimat USA gibt es eine Tradition gegenseitiger Unterstützung: Die Amerikaner helfen einander, etwa bei Bauvorhaben. Aus dieser Mentalität heraus sind bedeutende Wachstumsmotoren entstanden, die als NGO (non-governmental organizations) der Philosophie des Social Entrepreneurship verpflichtet sind. Wenn es hingegen in
Deutschland um Soziales geht, wird erwartet, dass der Staat zuständig ist: Wirtschaftlichkeit sei mit sozialer Wertschöpfung nicht zu vereinbaren. Dabei ist das ganz einfach. Sozialunternehmer denken und handeln auch unternehmerisch: Sie setzen ihre Mittel so ein, dass daraus ein Mehrwert erwächst. Doch statt die Früchte der Arbeit als Gewinne auszuschütten, fließen die Erträge wieder in die gemeinnützige Arbeit – als soziale Wertschöpfung.