Das Institut ist im Zentrum für klinische Forschung und Entwicklung untergebracht
In der Selbstdarstellung des IFAT heisst es:
Bereits 1998 hat das Herz- und Diabeteszentrum NRW die ersten Schritte in Richtung Telemedizin getan. Patientendaten, sog. Vitalparameter wie EKG, INR-Werte, Blutzuckerwerte, Gewicht, Blutdruck, Herztöne und Daten zur akuten Herz-Kreislauf-Situation und zur Stoffwechsellage des Patienten können direkt vom Patienten zuhause an unsere Klinik übermittelt und beurteilt werden. Insbesondere das akute Koronarsyndrom, ein drohender Apoplex, kann auf diese Weise frühzeitig erkannt und der adäquaten Diagnostik und Therapie zugeführt werden. Die telemedizinische Kontrolle (bzw. telemedizinische Visite) eignet sich aber auch besonders gut für alle anderen Formen von Herz- und Diabeteserkrankungen.
Im Herbst 2003 wurde das Institut für angewandte Telemedizin (IFAT) gegründet. Das Institut beteiligt sich aktiv an der Entwicklung der integrierten Patientenversorgung und trägt dazu bei, die Betreuung von Patienten mit kardiologischen Befundungen mittels telemedizinischer Verfahren weiter zu entwickeln und bundesweit flächendeckend einzuführen.
Ich hatte diese Woche die Gelegenheit, dieses Institut zu besuchen und die Mitarbeiter kennenzulernen.
In diesem Raum kommen die telemedizinischen Befunde zusammen
Teils auf Leasingbasis werden an ausgewählte Patienten nach Schulungen EKG Geräte, Blutdruckmessgeräte oder Waagen ausgegeben. Die Patienten erlernen zuvor den Umgang mit diesen Geräten, die erhobenen Befunde werden an das Institut übertragen und dort ausgewertet. Dies schließt die Befundung von EKGs ein.