Wir erinnern uns ja nur ungern an unsere eigene Verwundbarkeit, nicht wahr? Ich schätze, dass es die meisten Menschen schon wieder verdrängt haben, das was damals, im Frühjahr 2010 (ist das wirklich schon 4 Jahre her?) in Island seinen Anfang nahm. Nein, ich meine nicht den Kollaps der Kaupthing Bank. Der war 2 Jahre vorher. Aber es hatte auch was mit Asche zu tun. Und mit einem Vulkan, an dessen Namen sich Nachrichtensprecher regelmäßig die Zungen verrenkten. Eyjafjallajökull. Dieser Vulkan, der uns erdgebundenen einige sehr ruhige Tage und der fliegenden Bevölkerung eine Zwangspause verschaffte. Der uns auf einen Schlag klarmachte, dass unsere moderne, von Mobilität geprägte Welt von der Erde nur geduldet wird, und dass diese Duldung jederzeit widerrufen werden kann. Und wie wichtig es ist, sich mit Geologie, in diesem Fall Vulkanismus, zu beschäftigen.