Die Frau, über die berichtet wird, ist 21 Jahre alt, nachdem sie 20 kg abnahm sehr schlank (BMI 17) und allgemein gesund. Seit sechs Monaten treten immer wieder Ödeme an mehr…
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Gedrängel auf dem Siegertreppchen II
Die industrienahe Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) vermeldete (bereits Anfang Oktober) im Focus einen dramatischen Anstieg der von ihren Mitgliedern behandelten Krankheitsbilder.
Platz zwei erscheint als Ziel durchaus ehrgeizig, nehmen doch zahlreiche andere Krankheitsbilder – glaubt man den zuständigen Fachverbänden – bis zu diesem Zeitpunkt ebenfalls epidemisch zu.
Ratiopharm-Ermittlungsakte bei wikileaks aufgetaucht
Vor vier Jahren hatte der Ratiopharm-Skandal Aufsehen erregt. Zwischen 1996 und 2005 soll Ratiopharm Ärzte mit Geld, Gutscheinen und Geschenken dazu gebracht haben, bevorzugt die Produkte des Unternehmens zu verschreiben. Die Aufdeckung durch den Journalisten Markus Grill im Stern löste umfangreiche staatsanwaltliche Ermittlungen aus, deren Ergebnis nun im Internet bei Wikileaks aufgetaucht ist. Die 96-seitige Ermittlungsakte wurde von Unbekannten auf die Internet-Sammelstelle für geheime Dokumente hochgeladen und gibt einen Einblick in die Dimensionen des korrupten damaligen Vertriebsgeschäft von Ratiopharm.
Die Wirtschaftwoche erhielt das Dokument vorab und berichtet in einem Artikel über Details aus der Akte.
Ein paar Splitter: Im Jahr 2005 erreichten die Beteiligungen der Ärzte an ihren Verschreibungsumsatz mit Ratiopharm-Medikamenten alleine bis August eine Höhe von mehr als 450.000 Euro. Es ist ein Beispiel aufgeführt, in der eine Praxis 2004 von Ratiopharm über 7000 Euro erhalten hatte.
Zwischen den Zeilen wird jedoch auch deutlich, dass die Ärzte nicht unschuldig sich den Verlockungen des Ratiopharm-Aussendienstes hingegeben haben. Zur Korruption gehören immer zwei Parteien So heisst es in einer E-Mail einer Regionalleiterin vom Februar 1999 an ihre Pharmareferenten:
Verordnungen brachten nicht nur Geld: Nach den Aussagen eines ehemaligen Ratiopharm-Aussendienstmitarbeiters sind ganze Arztpraxen samt Mitarbeiter zum Essen eingeladen worden – alles unter dem Deckmantel “Fortbildungsmassnahmen”.
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Update:
Ratiopharm hat die Echheit der Akte bestätigt und wikileaks Strafverfolung angedroht.
Man gebe: 5,4 mg Heroin
Medizinhistorisch interessante Videos über chirurgische Eingriffe in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Hier ein Kaiserschnitt.
So sah damals eine Patientenakte aus.
Als Nachschlag gibt es noch:
Entfernung von Rachenmandeln und Polypen.
Exstirpationen von grossen, zystischen Ovarialadenomen
Entfernung eines Hirntumors.