Eine Patientin in einer zahnärztlichen Praxis erhielt vor einem halben Jahr die Diagnose Sjögren-Syndrom und Lupus erythematodes. Die Mundtrockenheit ist noch nicht stark ausgeprägt, die Schleimhaut erscheint unauffällig. Welche Mittel mehr…
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Selbstinszenierte Ausstiegsvarianten
Mit dem Begriff selbstinszenierte Ausstiegsvarianten sind solche Formen des Ausstiegs aus dem abhängigen Drogengebrauch angesprochen,die weitgehend unabhängig von professioneller Drogenhilfe von Konsumierenden selbst eingeleitet und vollzogen werden.Die Selbst ausstiegsquote bei Substanzstörungen liegt,je nach Substanz,in den ausgewiesenen seriösen Studien zwischen 30 und 80%.
Wesentlich für selbstinszenierte Ausstiegswege,und darin sind sie therapeutisch unterstützten gleich,ist die Frage danach,was in Phasen abhängigen Drogengebrauchs eine solche Entwicklung bedingt.Die Forschungsliteratur verweist diesbezüglich auf selbstbezogene Prozesse,die den eigenen Lebensweg im Geflecht von drogenspezifischen und nicht drogenspezifischen Aspekten der Lebenswelt gleichsam bilanzieren.
Singuläre Schlüsselerlebnisse,so genannte Wendepunktereignisse bzw.existentielle Lebenskrisen,können hierbei bedeutsam sein.Stärker wiegen allerdings lebenszeitlich und sozial orientierte Thematiken,die gleichsam im gedanklichen Vergleichsdiskurs hinsichtlich alternativer Potentiale reflektiert werden.
Sparen in 5 Sternen
In der WDR-Lokalzeit beklagt sich der Direktor eines Kölner 5-Sterne-Hotels, dass die Pharmaindustrie seine noble Herberge verschmäht. Alles wegen des Pharmakodex. Die Freiwillige Selbstkontrolle, der sich besonders die forschenden Pharmakonzerne unterziehen, sieht 4 Sterne als ausreichend an – selbst wenn diese durch die Verfügbarkeit und der mangelnden Auslastung von Luxushotels teurer sein sollten.
Das “Problem” ist nicht neu und führte zu Kategorien wie “4 Sterne plus”, um Pharmaunternehmen ein gutes Gewissen und den eingeladenen Ärzten trotzdem einen aussergewöhnlich luxuriösen Aufenthalt bei Forbildungen zu ermöglichen.
Ein klassischer Fall für die FDP. Nicht von ungefähr betont der Vertreter des Hotel- und Gaststättenverbandes in dem WDR-Beitrag, dass stattdessen ein vernüftiger Preis-Leistungsvergleich angestellt werden solle. Die Pharmaindustrie muss sparen. Das geht am besten in 5 Sternen. Dr. Westerwelle, übernehmen Sie!