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Mehr Tempo und Transparenz: GKV Eingangsrechnungsmanagement von Wilken
Zur Digitalisierung der Rechnungsbearbeitung bietet Wilken jetzt gemeinsam mit Comline eine Gesamtlösung an, die sich einfach und schnell in die vorhandene IT-Landschaft der meisten gesetzlichen Krankenkassen (GKV) implementieren lässt. Die Gesamtlösung verbindet das GKV-Finanzmanagement von Wilken mit der elektronischen Akte (helic 21c_docs) von Comline und integriert sich in die Branchenstandardlösung iskv_21c von BITMARCK. Erster Anwender für die Gesamtlösung ist die BAHN-BKK. Dort wurde der Eingangsrechnungsprozess bisher klassisch auf Papierbasis durchgeführt. „Jetzt müssen wir die Belege nicht mehr lange suchen, sondern können sie direkt aus der Buchhaltung oder der Kosten- und Leistungsrechnung heraus aufrufen. Der Status der Bearbeitung im Rechnungswesen wird zwischen den Systemen ausgetauscht und ist zudem in der iskv_21c-Aufgabenverwaltung einsehbar, so dass wir alle Vorgänge vom Referat Finanzen aber auch von den Fachabteilungen aus nachvollziehen können“, beschreibt Ralf Schmitz, Referatsleiter Finanzen bei der BAHN-BKK die Vorteile. „Die Durchlaufzeiten der Belege werden mit dem neuen System beschleunigt und auch bei den Skontoerlösen wollen wir spürbare Steigerungen generieren“, so Schmitz weiter. Die Bearbeitung erfolgt workflowbasiert: Die Rechnungen werden nach dem Scannen in die elektronische Akte von Comline importiert. Mit dem Modul „helic Kostenrechnungen“ werden die Rechnungen geprüft und freigegeben. Bearbeitungsstatus und Rechnungsdaten werden an das Wilken Rechnungseingangsbuch weitergegeben und sind dort nachvollziehbar. Zum Abschluss des Prüf- und Freigabeprozesses wird die Rechnung automatisiert von „helic Kostenrechnungen“ an das Wilken Finanzmanagement übergeben. Danach wird die weitere Bearbeitung über das GKV Eingangsrechnungsmanagement inkl. Buchung aus Auszahlung durchgeführt. Die bisher üblichen Papierablagen entfallen komplett, die dazugehörige zeitraubende interne Kommunikation per E-Mail/Telefon/Fax ist überflüssig geworden. Die beteiligten Mitarbeiter haben mit dieser Lösung jederzeit – von jedem Ort – Zugriff auf die Dokumente und die zugehörigen Buchungsinformationen. „Über die Attributierung des Rechnungsstatus in helic sind unsere regionalen Rechnungsprüfer jetzt jederzeit im Bilde, ob und wann eine Rechnung bezahlt ist. Rückfragen an den Finanzbereich, insbesondere bei überschneidenden Mahnungen, sind damit hinfällig geworden“, erklärt Ralf Schmitz.
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Arzneimittelausgaben 2014 um 9 Prozent gestiegen: Ursachen sind Herstellerabschlag und Innovationen
Die Arzneimittelausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sind im Jahr 2014 gegenüber dem Vorjahr um 9,0 Prozent auf 31,4 Mrd. Euro angestiegen. Die Anzahl der auf GKV-Rezept abgegebenen Medikamente (mit Hilfsmitteln, Rezepturen, Nichtarzneimitteln) ist dagegen mit 747 Millionen fast konstant geblieben (+0,1 Prozent), ebenso wie das Honorarvolumen der Apotheken. Das ergeben Berechnungen des Deutschen Apothekerverbandes (DAV). Hauptursachen für den Ausgabenanstieg sind die gesetzliche Absenkung des Herstellerabschlags für patentgeschützte Arzneimittel und der Einsatz innovativer Medikamente. Überraschend ist der Anstieg nicht: GKV-Spitzenverband und Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hatten in ihren Rahmenvorgaben für 2014 bereits einen Anstieg von 7,9 Prozent prognostiziert. Gleichzeitig sind Rekordeinsparungen durch Rabattverträge zu erwarten, die noch nicht in die Rechnung eingeflossen sind und das Jahresergebnis deutlich verbessern werden. Allein in den ersten drei Quartalen 2014 betrugen sie bereits mehr als 2,2 Mrd. Euro. „Die Entscheidung des Gesetzgebers zur Absenkung des Herstellerabschlags auf patentgeschützte Arzneimittel erklärt einen Teil des Ausgabenanstiegs für Arzneimittel”, sagte dazu der DAV-Vorsitzende Fritz Becker. „Ein Faktor sind aber auch die Kosten innovativer Medikamente, z.B. für die Therapie von Hepatitis C. Der Zugang zu solchen Arzneimitteln kann für Patienten lebenswichtig sein und die Versorgungsqualität der Bevölkerung insgesamt verbessern. Die Frage nach einem angemessenen Preis für diese Präparate wird die Gesundheitspolitik aber sicher weiterhin beschäftigen. Jedes neue Medikament erfordert eine Einzelfallbetrachtung.” Becker weiter: “Das Honorar für die Apotheken ist 2014 weitgehend konstant geblieben, weil auch die Zahl abgegebener Packungen nicht gestiegen ist. Allerdings hat der im August 2013 eingeführte Zuschlag für Notdienste 2014 erstmals eine ganzjährige Wirkung entfaltet. Er gibt vor allem Apotheken, die auf dem Land viele Notdienste leisten müssen, eine bessere Versorgungsperspektive.” Zum Hintergrund: Laut § 3 Arzneimittelpreisverordnung werden 16 Cent zur Sicherstellung des Notdienstes aufgeschlagen, die der DAV-Notdienstfonds einzieht und ausschüttet; pro rezeptpflichtiger Packung wird ein Festzuschlag von 8,35 Euro zzgl. 3 Prozent auf den Apothekeneinkaufspreis erhoben. Die mehr als 20.000 Apotheken mit ihren 150.000 Beschäftigten erhalten somit insgesamt als Honorar etwa 16 Prozent (4,5 Mrd. Euro) der GKV-Arzneimittelausgaben, d.h. weniger als 3 Prozent der GKV-Gesamtausgaben. Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
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Verwaltungsrat kritisiert Eingriff des Gesundheitsausschusses in Personalentscheidung
„Der Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbandes kann die Ablehnung seines einstimmig beschlossenen Personalvorschlages für die Besetzung der Unparteiischen Mitglieder des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) durch den Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages nicht nachvollziehen und hält diese Entscheidung für falsch. Die unmittelbaren Eingriffsmöglichkeiten des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages in die Personalentscheidungen der Selbstverwaltung widersprechen einem aus gutem Grund subsidiär organisierten Gesundheitswesen und damit einem wesentlichen und wichtigen Prinzip der Steuerung des Gesundheitswesens durch die Selbstverwaltung“, so der Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbandes in einer heute beschlossenen Erklärung. Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes
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