Malaria in Nairobi

Ein Bericht von Langzeitärztin Barbara Hünten-Kirsch aus Nairobi, Kenia

Was gibt’s Neues im Projekt? Erst mal ganz viel Malaria Anfang des Monats durch all die Leute, die aus dem Landesinneren zurückkamen (In Nairobi selbst gibt’s keine oder besser kaum Malaria; im Westen des Landes in der Nähe des Victoriasees ist dies leider ganz anders). So hatten wir täglich schwerstkranke Kinder, die eigentlich ins Krankenhaus hätten eingewiesen werden müssen, dort allerdings manchmal abgewiesen wurden. So haben wir erst einmal mit der Behandlung der Kinder begonnen und ihnen dann trotz Einweisung Medikamente für den Fall mitgegeben, dass sie nicht aufgenommen werden.

Spielende Kinder vor dem HIV-Centre

Ein ehemaliger kleiner Patient von mir – Elvis Gadaffi – hat sich toll entwickelt. Gesundheitlich geht’s ihm inzwischen recht gut, vor wenigen Wochen hat er mit der Schule begonnen. Ein Kollege sponsert ihm mit seiner kleinen Hilfsorganisation ein Internat (ein Internat ist notwendig, weil er keine engen Angehörigen hat). Laut Rose, die Kontakt hält, geht es ihm recht gut und er hat sogar einen Schulfreund gefunden.

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