Dracula, Transfusionen, Blutgruppen und der ganze Rest…

….Leute, Ihr seid einfach gut! Viel, viel zu gut, keine zehn Minuten hats gedauert, bis der erste Kommentator eine ziemlich richtige Antwort gefunden hat (Glückwunsch, Hesting!), und kurz darauf kam dann die völlig korrekte Lösung (dank an Ednong!)
Und das um kurz nach Mitternacht zur Geisterstunde.
Das Nächste Mal denke ich mir ein komplizierteres Rätsel aus, Ehrenwort!
Ja, die Lösung war natürlich klar: Das Zitat ist aus “Dracula”. Genau genommen, aus Bram Stokers Roman Mist diesem Titel, also dem Urahn aller Gruselromane.
Den Satz sagt Professor van Helssing – der Vampirjäger – zu dem Verlobten der armen Lucy, welche von Dracula gebissen wurde und seither unter unklarer Blutarmut litt.
Es folgt die Beschreibung einer Bluttransfusion, wie man sie damals im Neunzehnten Jahrhundert tatsächlich gemacht hat: nämlich direkt von Mensch zu Mensch. Interessant daran ist die Tatsache, dass es offenbar manchmal funktioniert hat. Angesichts der Tatsache, dass man damals noch keinerlei Ahnung von Blutgruppen hatte…. Mit heutigem Wissen kann man sich leicht die Chancen ausrechnen, wie häufig da kompatible Spender und Empfänger zueinander gefunden haben, wobei sicherlich häufig zwischen nahen Verwandten (mit entsprechend hoher Chance gleicher Blutgruppe) transfundiert wurde…
Ich finde so etwas jedenfalls immer faszinierend. Nicht, um über die damalige Rückständigkeit zu Lächeln, sondern um darüber zu Staunen, wie viel damals möglich war…

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